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Vergleich Studie Effektivität Elisa
#6

(07.06.2018, 14:38)Markus schrieb:  
(07.06.2018, 14:30)Pechvogel schrieb:  So wie ich verstanden habe ist alles im Spätstadium noch schwieriger nachzuweisen.
Ich weiß nicht, woher du das hast. Aber im Frühstadium wie Erythema migrans sind ja noch gar keine AK gebildet, das dauert für IgM mindestens 1 Woche und für IgG noch länger. Wenn der Elisa in der Zeit negativ ist, ist das ja kein Mangel des Testes. Der Elisa ist laut gängiger Lehrmeinung im Spätstadium praktisch 100 % sensitiv (laut der Untersuchung von Klemann 50 %, aber da waren auch alle Patienten antibiotisch vorbehandelt).

Ich habe das von der Selbsthilfegruppe, die schätze bei mir eine Dekade nach Ausbruch die Chance, das so ein Test anspringt noch auf 5%. Das macht auch logisch Sinn, denn die Bakterie kann ja ihre Oberfläche anpassen und lernt über die Zeit immer besser das Imunsystem auszutricksen. In der zitierten Studie hat man gewartet, bis die Borellien theoretisch nachweisbar waren, denn man musste sie ja sowieso zunächst nachweisen bevor man zeigen konnte, das der Test nicht funktioniert.

Die Studie versucht den Zeitverlauf der Infektion aufzugliedern, und die Genauigkeit der Tests in den Stadien zu unterscheiden, dazu gibt es eine Tabelle. Allerdings sagt die Studie:
"Within the limits already discussed regarding the lack of definitions and standardization of disease stage and the high risk of bias in all studies, the tests were most sensitive at 89.7% when neurological and/or arthritic symptoms were present."

Ein Problem kann daher kommen, das Menschen in dieser Studie keine Antibiotikabehandlung bekommen haben durften, während das in der Realität nach solanger Zeit nie der Fall ist.
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Vergleich Studie Effektivität Elisa - von Pechvogel - 07.06.2018, 14:08
RE: Vergleich Studie Effektivität Elisa - von Markus - 07.06.2018, 14:14
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