23.06.2018, 15:15
(23.06.2018, 14:27)Filenada schrieb: Nein, ich meinte das oben andersrum: das Blut auf dem Objektträger verschicken, nicht das im Patienten.
So meinte ich das auch. Allerdings wird man wahrscheinlich von einem bisschen eingetrocknetem Blut keine PCR machen können. Das wäre aber recht einfach mit dem NRZ zu klären. Ich glaube, man wird ein normales Blutröhrchen benötigen. Und da können dann die DF-"Gläubigen" ja wiederum behaupten, dass zwar in dem untersuchten Blutstropfen dann Spirochäten drin gewesen seien, aber halt in dem Blutröhrchen nicht. Daher wären die Rahmenbedingungen vorab zu klären, aber wie gesagt steht mein Angebot das bei positivem Befund zu bezahlen.
Eigentlich müsste man auch eine PCR auf andere Spirochäten machen, denn ich bezweifle schon, dass es überhaupt Spirochäten sein können in so einer Anzahl. Da wäre dann zu klären, wie viele Spezis in Frage kommen und wie hoch die Kosten sind. Ich bin zwar ziemlich sicher, meinen Einsatz nicht zu verlieren, aber 1 000 € kann ich nicht riskieren. Man muss auch immer falsch positive Befunde einkalkulieren durch Verunreinigung (je mehr Tests man macht, desto wahrscheinlicher ist es, dass mal einer falsch positiv ausfällt). Zudem hat vielleicht wirklich mal jemand Spirochäten im Blut. Aber so 100-200 € Einsatz kann ich notfalls verschmerzen. Wenn der Einsatz dann beim ersten Patienten nicht drauf geht, kann man das Spielchen ja wiederholen mit anderen Freiwilligen.
Aber es ist so, wie Filenada sagt: Wenn man etwas Anspruch an sich selbst hat, muss man die Korrektheit seiner Ergebnisse objektiv belegen können, bevor man damit unter die Leute geht und ihnen das Geld aus der Tasche zieht.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg