Bromelain wirkt entzündungshemmend. Ob das die Wirkung von Doxy verstärkt, weiss ich nicht. Das ist auch nicht die Frage. Fakt ist, dass nach Absetzen der Therapie die Beschwerden wiedergekommen sind.
Entzündungszeichen sind bei dir normal. Das schliesst eine weiterhin aktive Borreliose nicht aus. Entzündungszeichen sind bei Borreliose nicht obligat.
Du musst nicht in Panik verfallen, das stimmt. Aber dein behandelnder Arzt hat verdammt nochmal den Verlauf ernst zu nehmen. Der Verlauf zeigt, dass die Antibiotika nicht zur vollständigen Genesung geführt haben. Und nur DAS ist relevant. Übrigens: 50 % der Sommergrippen sind wahrscheinlich auf Zeckeninfektionen (nicht nur Borreliose) zurückzuführen
https://www.thieme-connect.com/products/...2003-39103
Kopf- und Nackenschmerzen sind übrigens bei mir DAS Schubsymptom. Ignoriere ich es, bin ich spätestens nach dem 3. Schub komplett ausser Gefecht.
Ich vertraue auch auf ärztliche Einschätzungen, aber glaube mir, bei Borreliose darf man das nicht immer. Ich habe schon tausende von Stunden ehrenamtlich Betroffene beraten, Forschungsberichte und Artikel gelesen sowie in mich in der Arbeitsgruppe zu den medizinischen Leitlinien eingebracht. Das Gegengutachten bei meinem Rentenverfahren habe ich mangels geeignetem Spezialisten selbst geschrieben (und vor Gericht Recht bekommen). Valtuille hat noch grösseres Wissen als ich, weil er im Gegensatz zu mir Englisch kann und in der Lage ist, die Aussagekraft von Forschungsarbeiten zu analysieren.
Aufgrund meiner Erfahrung und meines Wissens verhält sich die Borreliose oft nicht nach dem Schulbuch. Praktisch tätige Ärzte müssen sich aber an etwas festhalten können. Sie lernen, was geltende Lehrmeinung vorgibt und wenden das an. Darüber hinaus sind sie zu nichts verpflichtet. Geltende Lehrmeinung meint, Borreliose könne man sich nur schwer holen, sei dann aber leicht zu diagnostizieren und therapieren und chronische Verläufe seien selten. Spezis und chronisch Betroffene finden, Borreliose kann man sich leicht einfangen, sie ist schwierig zu diagnostizieren und therapieren und chronische Verläufe sind häufig. Wer Recht hat und wer nicht, kann wegen der miesen Forschungslage nicht abschliessend beantwortet werden.
Das heisst für dich: Wärst du heute beschwerdefrei, hat geltende Lehrmeinung recht. Das bist du aber nicht. Darum musst du unbedingt jetzt dranbleiben, denn wenn du jetzt immer noch Beschwerden hast, ist die Wahrscheinlichkeit einer Chronifizierung ohne weitere Behandlung gross.
Glaub mir, ich würde nicht nochmal so einen langen Text schreiben, wenn es nicht enorm wichtig wäre, dass du weitermachst, denn ich brauche fast 1 Stunde für so ein Textchen - Zeit die ich für meine Herausforderungen nutzen sollte. Nutze deine Chance jetzt. Wenn du erstmal chronisch bist, wirds total schwierig bis unmöglich. Die Nebenwirkungen von AB sind in der Regel reversibel, eine chronische Borreliose ist es nicht. Wäre ich mit meinem heutigen Wissen in deiner Lage, würde ich in ein Land reisen, wo man AB noch ohne Rezept bekommt, wenn ich keinen Arzt finde, der mich weiter therapiert. Eine chronische Borreliose ist ein unvorstellbarer Horror, den man den wenigsten ansieht, was alles noch viel schlimmer macht.
LG, Regi
Entzündungszeichen sind bei dir normal. Das schliesst eine weiterhin aktive Borreliose nicht aus. Entzündungszeichen sind bei Borreliose nicht obligat.
Du musst nicht in Panik verfallen, das stimmt. Aber dein behandelnder Arzt hat verdammt nochmal den Verlauf ernst zu nehmen. Der Verlauf zeigt, dass die Antibiotika nicht zur vollständigen Genesung geführt haben. Und nur DAS ist relevant. Übrigens: 50 % der Sommergrippen sind wahrscheinlich auf Zeckeninfektionen (nicht nur Borreliose) zurückzuführen
https://www.thieme-connect.com/products/...2003-39103
Kopf- und Nackenschmerzen sind übrigens bei mir DAS Schubsymptom. Ignoriere ich es, bin ich spätestens nach dem 3. Schub komplett ausser Gefecht.
Ich vertraue auch auf ärztliche Einschätzungen, aber glaube mir, bei Borreliose darf man das nicht immer. Ich habe schon tausende von Stunden ehrenamtlich Betroffene beraten, Forschungsberichte und Artikel gelesen sowie in mich in der Arbeitsgruppe zu den medizinischen Leitlinien eingebracht. Das Gegengutachten bei meinem Rentenverfahren habe ich mangels geeignetem Spezialisten selbst geschrieben (und vor Gericht Recht bekommen). Valtuille hat noch grösseres Wissen als ich, weil er im Gegensatz zu mir Englisch kann und in der Lage ist, die Aussagekraft von Forschungsarbeiten zu analysieren.
Aufgrund meiner Erfahrung und meines Wissens verhält sich die Borreliose oft nicht nach dem Schulbuch. Praktisch tätige Ärzte müssen sich aber an etwas festhalten können. Sie lernen, was geltende Lehrmeinung vorgibt und wenden das an. Darüber hinaus sind sie zu nichts verpflichtet. Geltende Lehrmeinung meint, Borreliose könne man sich nur schwer holen, sei dann aber leicht zu diagnostizieren und therapieren und chronische Verläufe seien selten. Spezis und chronisch Betroffene finden, Borreliose kann man sich leicht einfangen, sie ist schwierig zu diagnostizieren und therapieren und chronische Verläufe sind häufig. Wer Recht hat und wer nicht, kann wegen der miesen Forschungslage nicht abschliessend beantwortet werden.
Das heisst für dich: Wärst du heute beschwerdefrei, hat geltende Lehrmeinung recht. Das bist du aber nicht. Darum musst du unbedingt jetzt dranbleiben, denn wenn du jetzt immer noch Beschwerden hast, ist die Wahrscheinlichkeit einer Chronifizierung ohne weitere Behandlung gross.
Glaub mir, ich würde nicht nochmal so einen langen Text schreiben, wenn es nicht enorm wichtig wäre, dass du weitermachst, denn ich brauche fast 1 Stunde für so ein Textchen - Zeit die ich für meine Herausforderungen nutzen sollte. Nutze deine Chance jetzt. Wenn du erstmal chronisch bist, wirds total schwierig bis unmöglich. Die Nebenwirkungen von AB sind in der Regel reversibel, eine chronische Borreliose ist es nicht. Wäre ich mit meinem heutigen Wissen in deiner Lage, würde ich in ein Land reisen, wo man AB noch ohne Rezept bekommt, wenn ich keinen Arzt finde, der mich weiter therapiert. Eine chronische Borreliose ist ein unvorstellbarer Horror, den man den wenigsten ansieht, was alles noch viel schlimmer macht.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz