20.07.2018, 13:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2018, 13:23 von berndjonathan.)
Habe gefunden, dass April 2018 neue Abrechnung gilt:
Laborkosten liegen zwischen 1,60 und 3,80 pro Patient. Wenn man unter den 3,80 EUR bleibt, bekommt man je nach Unterschreitung Bonus von rund 1000 - 2000 EUR pro Quartal. Überschreitet man Budget, entsteht KEIN Schaden bzw. KEIN REGRESS. Es entfällt lediglich der Bonus von 300 bis 700 EUR monatlich (ehrlich gesagt durchaus verschmerzbar, unser Dorfarzt (nicht mein Hausarzt) sagt immer, dass er noch SEHR GUT verdient für ein erträgliches arbeitsaufkommen!
NICHT angerechnet werden:
Aus hausärztlicher Sicht ist jedenfalls klar, dass die folgenden Leistungen nicht auf den praxisspezifischen Fallwert angerechnet werden:
Nr. 32125 (Bestimmung von mindestens sechs der Parameter Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten, Hämoglobin, Hämatokrit, Kalium, Glukose im Blut, Kreatinin, Gamma-GT vor Eingriffen in Narkose oder in rückenmarksnaher Regionalanästhesie, 1,45 Euro),
Nr. 32880 (Laborpauschale für Untersuchungen im Zusammenhang mit der Nr. 01732 auf Eiweiß, Glukose, Erythrozyten, Leukozyten und Nitrit im Urin, 0,50 Euro),
Nrn. 32881 und 32882 (Laborpauschalen für Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Erbringen der Nr. 01732 auf Blutzucker bzw. Cholesterin, je 0,25 Euro).
Beispiel für eine hausärztliche Einzelpraxis, pro Quartal ab April 2018.
(Fallzahl x 3,80 – Laborkosten) : 2,20
(Fallzahl der Praxis, z.B. 1000, mal 3,80 Euro minus praxisindividuelle
Laborkosten, z.B. 2000 Euro) ergibt 1,80 Euro.
Geteilt durch 2,20 Euro ergibt 0,8.
2020 Euro (19 Punkte der Nr. 32001 mal 10,6543 Cent Punktwert mal 1000 Fälle) multipliziert mit 0,8 ergibt ein Honorar für den Wirtschaftlichkeitsbonus von 1616 Euro.
Laborkosten liegen zwischen 1,60 und 3,80 pro Patient. Wenn man unter den 3,80 EUR bleibt, bekommt man je nach Unterschreitung Bonus von rund 1000 - 2000 EUR pro Quartal. Überschreitet man Budget, entsteht KEIN Schaden bzw. KEIN REGRESS. Es entfällt lediglich der Bonus von 300 bis 700 EUR monatlich (ehrlich gesagt durchaus verschmerzbar, unser Dorfarzt (nicht mein Hausarzt) sagt immer, dass er noch SEHR GUT verdient für ein erträgliches arbeitsaufkommen!
NICHT angerechnet werden:
Aus hausärztlicher Sicht ist jedenfalls klar, dass die folgenden Leistungen nicht auf den praxisspezifischen Fallwert angerechnet werden:
Nr. 32125 (Bestimmung von mindestens sechs der Parameter Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten, Hämoglobin, Hämatokrit, Kalium, Glukose im Blut, Kreatinin, Gamma-GT vor Eingriffen in Narkose oder in rückenmarksnaher Regionalanästhesie, 1,45 Euro),
Nr. 32880 (Laborpauschale für Untersuchungen im Zusammenhang mit der Nr. 01732 auf Eiweiß, Glukose, Erythrozyten, Leukozyten und Nitrit im Urin, 0,50 Euro),
Nrn. 32881 und 32882 (Laborpauschalen für Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Erbringen der Nr. 01732 auf Blutzucker bzw. Cholesterin, je 0,25 Euro).
Beispiel für eine hausärztliche Einzelpraxis, pro Quartal ab April 2018.
(Fallzahl x 3,80 – Laborkosten) : 2,20
(Fallzahl der Praxis, z.B. 1000, mal 3,80 Euro minus praxisindividuelle
Laborkosten, z.B. 2000 Euro) ergibt 1,80 Euro.
Geteilt durch 2,20 Euro ergibt 0,8.
2020 Euro (19 Punkte der Nr. 32001 mal 10,6543 Cent Punktwert mal 1000 Fälle) multipliziert mit 0,8 ergibt ein Honorar für den Wirtschaftlichkeitsbonus von 1616 Euro.
Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)