01.08.2018, 11:44
(28.07.2018, 13:49)Änns schrieb: Um herauszufinden, was Sache ist, ordnete er dann erstmal einen PCR-Test an. Wenn der positiv ausfällt, würde er weiterbehandeln, und wenn nicht, dann eben nicht (oder halt zumindest nicht auf Borreliose).
Da muß ich jetzt mal nachfragen, was denn das für ein Test ist? Ich dachte, den PCR-Test würde man an lebenden Zecken machen oder bei Untersuchung von Liquor oder Gelenkflüssigkeit. Ist mir jetzt nicht ganz klar, was der Arzt da testet.
(28.07.2018, 13:49)Änns schrieb: Aber mal ehrlich, ich bin erst 28 und will nicht einfach so hinnehmen, dass ich praktisch keinen Sport mehr machen und keine Treppen mehr steigen kann, ohne dass ich meine Knie merke oder sonst was in der Art.
Das sollst du auch nicht. Auf keinen Fall damit abfinden. Du bist noch nicht lange krank und hast damit Chancen auf komplette Heilung. Aber du brauchst einen Spezi. Und umso früher du da hingehst, umso besser.
(28.07.2018, 13:49)Änns schrieb: Ich habe gedacht, mit dem ersten positiven Bluttest wäre die Sache klar, aber kaum hat man die Standardtherapie mit Doxy durchlaufen, will schon keiner mehr wahrhaben, dass es immer noch an der Borreliose liegen könnte, denn nach drei Wochen Doxy ist es ja auf jeden Fall und immer und bei jedem weg. Nee, ist klar!
Das ist leider die traurige Realität. Daß das Unsinn ist, muß man eigentlich nicht groß beweisen. Jeder weiß, daß Doxy alleine schon aufgrund von Einnahmefehlern, die bestimmt auch manchmal vorkommen, versagen kann. Dazu kommen Resistenzen. Ich habe neulich irgendwo gelesen, daß es mittlerweile wegen Resistenzen selbst bei Tuberkulose-Kranken schwer sein kann, ein AB zu finden, das wirksam ist. Niemand käme da auf die Idee, nach einer gewissen Zeit der AB-Einnahme den Patienten für gesund zu erklären, unabhängig davon, wie es ihm geht. Bei Borrelien kommt dann noch dazu, daß sie sich im Körper verstecken können. Aber davon scheinen die allermeisten Ärzte nichts zu wissen.
Wie geht es dir jetzt? Bist du schon einen Schritt weiter?