24.08.2018, 10:31
So, gestern war nun mein Termin bei dem spezialisierten Arzt... und ich bin jetzt echt froh und erleichtert, dass er meine Erwartungen nicht enttäuscht hat. Wenn man seine Hoffnungen in so einen Termin setzt und eine weite Fahrt in Kauf nimmt, ist es ja im Vorhinein eigentlich die größte Sorge, dass man nur wieder abgewimmelt wird, alles umsonst war und man sich wieder neu umschauen muss. Aber das war zum Glück nicht so.
Dass dieser Arzt da ganz anders rangeht, war eigentlich sofort klar, als mir direkt ein Fragebogen zu meinen Borreliosesymptomen (zum Ankreuzen), zu Zeckenkontakt, bisherigen Tests und gelaufener Medikation ausgehändigt wurde, der dann im Gespräch mit dem Arzt eine übersichtliche Grundlage war. Der Arzt hat sich meine mitgebrachten Laborergebnisse angesehen, auch direkt erklärt, dass der negative ELISA ohne Blot völlig unnütz sei und dass er auch nochmal Blut abnehmen und weitere Tests durchführen würde, u.a. auf Co.-Infektionen und auch einen LTT.
Allerdings, das fügte er dann direkt an, müssten wir die Ergebnisse in meinem Fall auch gar nicht abwarten, um schonmal mit der Behandlung zu beginnen - in dem Moment fiel mir echt ein Stein vom Herzen. Die Ergebnisse seien letztlich unerheblich, denn wichtig wäre, dass Symptome da seien, dass andere Ursachen ausgeschlossen wurden und es keine alternative Erklärung dafür gäbe als die Zeckenbisse. Weil das bei mir ja nun gegeben ist, hat er mir direkt ein Rezept für Minocyclin ausgestellt, womit ich gestern Abend dann schon angefangen habe.
Wie lang die Behandlung dauern wird und ob noch weitere Mittel dazukommen, wird sich im Verlauf klären. Bevor man direkt den Hammer auspackt, soll nach und nach geschaut werden, was nötig und sinnvoll ist - da bin ich auch ganz dankbar für. Ich schleiche das Mino jetzt erstmal ein (eine Woche 50mg jeweils morgens und abends, eine Woche 50mg morgens und 2x50mg abends) und in zwei Wochen telefonieren wir, wie es so ist, was bei den Laboren rausgekommen ist und wie es dann weitergeht. Er sagte aber sofort, dass es nicht unüblich wäre, dass die Behandlung 3-6 Monate dauert. Ansonsten hat er mir noch ein Paket an Vitamin- und Spurenstoffen zur Unterstützung empfohlen, das er mit einem Kollegen zu dem Zweck zusammengestellt hat - es soll das Immunsystem stärken und die Sauerstoffsättigung verbessern. Das habe ich mitgenommen, schaden wird es nicht.
Ich fühle mich da wirklich gut aufgehoben und hoffe jetzt einfach, dass alles gut klappt und wirkt und die Antibiose mich nicht so aus der Welt schießt. Bisher ist leichter Schwindel und eine leichte Verschlechterung der Missempfindungen das einzige, was ich merke, das ist ja nicht weiter tragisch. Nächste Woche trete ich meine neue Stelle in Vollzeit an und wäre da schon gerne klar im Kopf, zumal ich mich auch drauf freue und es meine absolute Traumstelle ist... Naja, abwarten, wird schon werden.
Dass dieser Arzt da ganz anders rangeht, war eigentlich sofort klar, als mir direkt ein Fragebogen zu meinen Borreliosesymptomen (zum Ankreuzen), zu Zeckenkontakt, bisherigen Tests und gelaufener Medikation ausgehändigt wurde, der dann im Gespräch mit dem Arzt eine übersichtliche Grundlage war. Der Arzt hat sich meine mitgebrachten Laborergebnisse angesehen, auch direkt erklärt, dass der negative ELISA ohne Blot völlig unnütz sei und dass er auch nochmal Blut abnehmen und weitere Tests durchführen würde, u.a. auf Co.-Infektionen und auch einen LTT.
Allerdings, das fügte er dann direkt an, müssten wir die Ergebnisse in meinem Fall auch gar nicht abwarten, um schonmal mit der Behandlung zu beginnen - in dem Moment fiel mir echt ein Stein vom Herzen. Die Ergebnisse seien letztlich unerheblich, denn wichtig wäre, dass Symptome da seien, dass andere Ursachen ausgeschlossen wurden und es keine alternative Erklärung dafür gäbe als die Zeckenbisse. Weil das bei mir ja nun gegeben ist, hat er mir direkt ein Rezept für Minocyclin ausgestellt, womit ich gestern Abend dann schon angefangen habe.
Wie lang die Behandlung dauern wird und ob noch weitere Mittel dazukommen, wird sich im Verlauf klären. Bevor man direkt den Hammer auspackt, soll nach und nach geschaut werden, was nötig und sinnvoll ist - da bin ich auch ganz dankbar für. Ich schleiche das Mino jetzt erstmal ein (eine Woche 50mg jeweils morgens und abends, eine Woche 50mg morgens und 2x50mg abends) und in zwei Wochen telefonieren wir, wie es so ist, was bei den Laboren rausgekommen ist und wie es dann weitergeht. Er sagte aber sofort, dass es nicht unüblich wäre, dass die Behandlung 3-6 Monate dauert. Ansonsten hat er mir noch ein Paket an Vitamin- und Spurenstoffen zur Unterstützung empfohlen, das er mit einem Kollegen zu dem Zweck zusammengestellt hat - es soll das Immunsystem stärken und die Sauerstoffsättigung verbessern. Das habe ich mitgenommen, schaden wird es nicht.
Ich fühle mich da wirklich gut aufgehoben und hoffe jetzt einfach, dass alles gut klappt und wirkt und die Antibiose mich nicht so aus der Welt schießt. Bisher ist leichter Schwindel und eine leichte Verschlechterung der Missempfindungen das einzige, was ich merke, das ist ja nicht weiter tragisch. Nächste Woche trete ich meine neue Stelle in Vollzeit an und wäre da schon gerne klar im Kopf, zumal ich mich auch drauf freue und es meine absolute Traumstelle ist... Naja, abwarten, wird schon werden.