14.09.2018, 18:06
Zitat:Das sagt niemand, aber Dunkelfeld ist m.E. eben Unsinn, und das ist die allgemeine Sicht innerhalb der Schulmedizin.
Es gibt Schulmediziner wie Frau Dr. Hopf-Seidel die es als direkte Nachweismethode für die Borrelien vorschlagen:
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...eliose.pdf
Zitat:Eine weitere direkte Nachweismethode für die Borrelien ist die fast ganz in Vergessenheit geratene Dunkelfeldmikroskopie (DF) von frischem (ungefärbtem und unfixiertem) Blut. Man kann dazu einen kleinen Tropfen Kapillar- oder Venenblut verwenden, den man -ohne vorherige Hautdesinfektion– entnimmt, auf einen gläsernen Objektträger aufbringt und mit einem Deckgläschen bedeckt.
Über mehrere Tage beobachtet man mit dem Dunkelfeld-Mikroskop immer wieder die Blutproben, denn Veränderungen sind solange zu erwarten, solange sich die Blutkörperchen aufgrund ihrer positiven Oberflächenspannung von einander abstoßen. Dies ist als Bewegung unter dem Deckgläschen sichtbar.
Bei einer frischen Borrelien-Infektion schwimmen die Borrelien noch aktiv im Blutplasma und drehen sich dabei charakteristischerweise um die eigene Körperachse. So sind sie leicht identifizierbar.
Bei einer chronischen Infektion man kann sie oft erst nach einigen Stunden oder sogar Tagen aus den Erythrocyten und Makrophagen regelrecht „herausschlüpfen“ sehen.
Die Borrelien gelangen nach der Infektion meist schon innerhalb von Stunden in die verschiedenen Körpergewebezellen wie auch in die Endothelzellen und Blutzellen. In der gängigen Fachliteratur für medizinische Mikrobiologie wird auch heute noch die Dunkelfeldmikroskopie als eine probate direkte Nachweismethode für Leptospiren und Spirochäten genannt, wobei dies vorrangig für den Direktnachweis der Spirochäte Treponema pallidum, des Lues- bzw. Syphiliserregers aus frischen Hautläsionen gedacht ist.
Diese Untersuchungsmethode ist aber genauso für die Borrelia recurrentis (den Erreger des Rückfallfiebers) wie die Borrelia burgdorferi s.l., den Erreger der Borreliose anwendbar.
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“