04.10.2018, 14:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2018, 15:01 von II Moderator II.)
(04.10.2018, 07:50)nt_grizzly schrieb: Wie geht es bei dir weiter? Haben die AB angeschlagen?
Wo warst du denn in Behandlung,dass nicht von einer MS ausgegangen worden ist? Kannst mir ja mal eine PN schicken. Oder wir telefonieren sogar mal, das interessiert Mich doch sehr. Ich bekommen aktuell doch mal testweise Cortison 1g für 3-5 tage. Aber unte r antibiose,damit die Borrelien nicht wieder ärger machen können.
Ich habe jetzt 14 Tage Ceftriaxon-Infusion hinter mir und soll noch 7 weitere Infusionen erhalten.
Ich war bei einer Neurologin und habe ihr von Gartenarbeiten / später "roter Fleck im Nacken" / später Blutdruckschwankungen, Empfindungsstörungen etc. berichtet.
Nachdem Cortison bei Borrelien kontraproduktiv ist und AB bei MS nicht schadet, hat sie erst einmal mit AB angefangen. Zuerst Doxy, das musste ich aber nach 4 Tagen absetzen, dann Ceftriaxon.
Aktuell ist es bei mir so, dass die Blutdruckspitzen weg sind :-)
Die Missempfindungen (Kribbeln in Gesicht, Arm, Bein) ist weniger.
Allerdings wird es abends / nachts bei mir mit den Symptomen immer besonders schlimm. Manchmal habe ich das Gefühl als ob ich gleich in Ohnmacht falle und als ob die Atmung nicht mehr so klappt und es mir den Hals zuschnürt.
Hinzu kommt, dass ich manchmal sogar das Gefühl habe, mich von der Persönlichkeit zu verändern.
Die Neurologin (dort war ich vorgestern) meinte jetzt, dass es vielleicht doch etwas anderes ist: MS oder Neurosarkoidose.
Wenn 3 Wochen Ceftriaxon rum sind und ich dann noch Symptome hätte, dann wäre es keine Neuroborreliose.
An Neurosarkoidose hält sie fest, obwohl die Blutwerte hier negativ waren und auch ein Lungenröntgen nichts auffallendes brachte. Auch MS bringt sie jetzt wieder öfters ins Gespräch: soll nochmal ein Kopf-MRT machen und wenn dann neue Narben da wären, dann wäre es vermutlich doch eher MS.
Bei mir ist es leider auch so, dass wenn ich mich belaste (d.h. z.B. auch nur, spazieren gehen), dass es dann schlimmer wird.
Muss täglich zur Infusion zum Doc Sind nur 800m. Aber selbst das, schaffe ich manchmal nicht alleine, auch nicht mit dem Auto.
Für mich ist es leider momentan nur ein dahin-vegetieren.
Du schreibst, dass es bei dir evtl. etwas mit Drucksteigerungen im Hirn zu tun haben könnte, oder den Gefäßen dorthin. Den Gedanken hatte ich bei mir auch schon. Komme an der Ecke aber auch nicht weiter.
Für mich alles frustrierend und die Herz-/Atemprobleme noch extrem belastend / beängstigend.
Edit:
Zitat repariert, damit es hübsch weiß unterlegt ist
Gruß, Moderator