04.12.2018, 12:33
Vielen lieben Dank, fischera!
Das ist ja wirklich interessant. Ich habe jetzt schon viel hier im Forum gelesen, aber die Sinusitis-Threads habe ich bisher noch nicht gefunden ( bin aber auch gar nicht auf die Idee gekommen, mal die Such-Funktion zu benutzen... )
Die letzten Tagen waren ziemlich scheußlich. Vorgestern abend etwa eine Stunde nach dem Abendessen hatte ich plötzlich übelste Magenkrämpfe und saß dann erst mal eine weitere Stunde auf der Toilette - Durchfall wie Wasser.
Gestern tagsüber Magenschmerzen, inneres Zittern, wieder ein stärkeres Krankheitsgefühl und hin und wieder Durchfall, bei dem aber nur noch mini-Portionen rauskamen.
Seitdem gibt es nur noch geriebenen Apfel und Reis
Heute bin ich dann zum Hausarzt gegangen, weil ich hören wollte, ob er meint, dass es vom Doxy kommt bzw. ob der Durchfall die Wirkung vom Doxy beeinträchtigt.
Er ist nicht der Meinung, dass es vom Doxy kommt. Er tippt auf Magen-Darm-Infekt.
Ich soll jetzt 3x täglich Perenterol nehmen.
Anschließend habe ich mir ein Herz gefasst, und ihn um einen Termin für meinen siebenjährigen Sohn gebeten - um einen Borreliose-Test zu machen.
Dreimal dürft ihr raten, wie die Reaktion... ?
Er schaut sich meinen Sohn gerne an, aber ob er einen Borreliose-Test macht, kann er mir jetzt nicht zusagen.
Und zum Schluss habe ich ihm noch das Infoblatt vom IMD mit der Immundefektdiagnostik vorgelegt und ihn darum gebeten, die Werte zu bestimmen. In Anbetracht der Tatsache, dass sowohl ich seit 20 Jahren, wie auch mein Sohn seit einem Jahr, praktisch durchgehend irgendwelche Infekte der oberen Atemwege haben, wäre das sicher durchaus sinnvoll.
Die Reaktion genauso niederschmetternd: Er geht davon aus, dass mit der Doxy-Therapie alle meine Symptome verschwinden. Er versteht zwar, dass ich auf der Suche nach Lösungen bin, sieht aktuell keinen Anlass für eine Immundiagnostik.
Abgesehen davon ist das seiner Meinung nach nur Geldmacherei, und je mehr man im Internet sucht, desto mehr würde man finden, was aber nicht alles richtig wäre.
Immerhin konnte ich noch aushandeln, dass wir nochmal darüber reden, wenn keine vollständige Besserung durch Doxy eintritt.
Trotzdem bin ich nach Hause gegangen und habe geheult. Ich bin einfach jedesmal aufs Neue frustriert, dass Ärzte nicht in der Lage sind, sich in Menschen hineinzuversetzen, die chronisch krank sind und jeden Tag ihres Lebens mit ihren Schmerzen und Beeinträchtigungen leben müssen.
Mal ganz abgesehen davon, dass jegliches private Vergnügen oder Sozialleben ohne brachliegt, weil man dafür keine Kraft mehr übrig hat, wird ja trotzdem von einem verlangt, dass man Tag für Tag funktioniert.
Und ich habe es satt!
Verzeiht mir... heute ist nicht mein bester Tag. Gerade überkommt mich wieder der alte Frust, die Angst und die Verzweiflung, weil man doch so oft am selben Punkt hängen bleibt.
Aber das kennt ihr alle ja selbst zur Genüge...
Jämmerliche Grüße von
hiiumaa
Das ist ja wirklich interessant. Ich habe jetzt schon viel hier im Forum gelesen, aber die Sinusitis-Threads habe ich bisher noch nicht gefunden ( bin aber auch gar nicht auf die Idee gekommen, mal die Such-Funktion zu benutzen... )
Die letzten Tagen waren ziemlich scheußlich. Vorgestern abend etwa eine Stunde nach dem Abendessen hatte ich plötzlich übelste Magenkrämpfe und saß dann erst mal eine weitere Stunde auf der Toilette - Durchfall wie Wasser.
Gestern tagsüber Magenschmerzen, inneres Zittern, wieder ein stärkeres Krankheitsgefühl und hin und wieder Durchfall, bei dem aber nur noch mini-Portionen rauskamen.
Seitdem gibt es nur noch geriebenen Apfel und Reis
Heute bin ich dann zum Hausarzt gegangen, weil ich hören wollte, ob er meint, dass es vom Doxy kommt bzw. ob der Durchfall die Wirkung vom Doxy beeinträchtigt.
Er ist nicht der Meinung, dass es vom Doxy kommt. Er tippt auf Magen-Darm-Infekt.
Ich soll jetzt 3x täglich Perenterol nehmen.
Anschließend habe ich mir ein Herz gefasst, und ihn um einen Termin für meinen siebenjährigen Sohn gebeten - um einen Borreliose-Test zu machen.
Dreimal dürft ihr raten, wie die Reaktion... ?
Er schaut sich meinen Sohn gerne an, aber ob er einen Borreliose-Test macht, kann er mir jetzt nicht zusagen.
Und zum Schluss habe ich ihm noch das Infoblatt vom IMD mit der Immundefektdiagnostik vorgelegt und ihn darum gebeten, die Werte zu bestimmen. In Anbetracht der Tatsache, dass sowohl ich seit 20 Jahren, wie auch mein Sohn seit einem Jahr, praktisch durchgehend irgendwelche Infekte der oberen Atemwege haben, wäre das sicher durchaus sinnvoll.
Die Reaktion genauso niederschmetternd: Er geht davon aus, dass mit der Doxy-Therapie alle meine Symptome verschwinden. Er versteht zwar, dass ich auf der Suche nach Lösungen bin, sieht aktuell keinen Anlass für eine Immundiagnostik.
Abgesehen davon ist das seiner Meinung nach nur Geldmacherei, und je mehr man im Internet sucht, desto mehr würde man finden, was aber nicht alles richtig wäre.
Immerhin konnte ich noch aushandeln, dass wir nochmal darüber reden, wenn keine vollständige Besserung durch Doxy eintritt.
Trotzdem bin ich nach Hause gegangen und habe geheult. Ich bin einfach jedesmal aufs Neue frustriert, dass Ärzte nicht in der Lage sind, sich in Menschen hineinzuversetzen, die chronisch krank sind und jeden Tag ihres Lebens mit ihren Schmerzen und Beeinträchtigungen leben müssen.
Mal ganz abgesehen davon, dass jegliches private Vergnügen oder Sozialleben ohne brachliegt, weil man dafür keine Kraft mehr übrig hat, wird ja trotzdem von einem verlangt, dass man Tag für Tag funktioniert.
Und ich habe es satt!
Verzeiht mir... heute ist nicht mein bester Tag. Gerade überkommt mich wieder der alte Frust, die Angst und die Verzweiflung, weil man doch so oft am selben Punkt hängen bleibt.
Aber das kennt ihr alle ja selbst zur Genüge...
Jämmerliche Grüße von
hiiumaa