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neu diagnostiziert und habe ein paar fragen
#2

Erst einmal hallo dir, und willkommen im "Club der seltenen Fälle"...

Was ich von dir eben las, sieht nach schon gut Eingelesen aus bzgl. den Medikationen. Vielleicht hast du sogar Glück mit deinen Ärzten - den bei den meisten Betroffenen ignorieren und bagatellisieren die Ärzte die Krankheit. Außerdem "passen" m. E. viele bis alle deiner Symptome. Die Höhe der Titer sagt wenig aus - also orientiere dich nicht daran.

Ein wenig zu deinen Fragen:

Mit Sauna bist du auf dem richtigen Weg, denke ich. Erwarte dir davon keine schnellen Wunder, sondern mache es regelmäßig - und wundere dich nicht, wenn du zwischendurch nach Saunagängen z. B. neue Wanderröten bekommst ohne jeden neuen Zeckenkontakt! Kann sein (meine These nach langen Beobachtungen an mir), dass sich irgendwelche Dauerformen in den Zellen der Hitze entziehen wollen und aus den Zellen kommen. Doch gerade dadurch steigen die Chancen, dass du die Biester erwischst. Außer Sauna habe ich auch Bettflasche immer bereit, um solche Röten oder schmerzende Gelenke mit zusätzlicher Hitzeeinwirkung zu behandeln. Mir hilft es...

Dass du bei winterlicher Kälte mehr Beschwerden hast, kenne ich auch und hörte Ähnliches schon von einigen anderen Betroffenen.

Medikamente: Antibiosen hatte ich mehrere, und sie halfen nicht. Ausnahme: Kobinationsantibiose Minocyclin mit Tinidazol über fünf Wochen insgesamt. War zwar für mich die Hölle auf Erden, weil ich Medis generell noch nie sehr gut vertrug, half aber. Beispiel: Mino ist gut liquorgängig, und ich hatte die Biester offenbar auch schon im Gehirn (Demyelinisierungen per MRT zufällig gefunden, bei krassen kognitiven Ausfallerscheinungen damals); ab dem Mino begann für mich quasi ein "Auftauchen aus dem Marianengraben". Tinidazol dazu nach einigen Tagen wurde extrem heftig mit den Reaktionen. Aber nachdem ich diese Kombi-Antibiose überlebt (!) und mich davon etwas erholt hatte, wurde Vieles wieder besser. Alles nicht (Kopf wieder weitgehend i. O., Körper präsentierte aber auch danach noch viele Symptome, so z. B. ACA, rheumatische Schmerzen, reduzierte NLG usw.)...

Kerngesund bin ich bis heute nicht mehr, obwohl ich das früher war. Der obigen Antibiose folgten noch zwei oder drei weitere, die aber quasi gar nicht halfen. Mit heutigem Wissen würde ich mir die schenken. Was mir jedoch weitere (kleinschrittige!) Besserungen an vielen Stellen brachte, waren eben naturheilkundlich-"alternative" Therapie-Ansätze: Sauna, bestimmte Kräutertees und -tinkturen zur Borrelien-Bekämpfung/Ausleitung von Toxinen usw.

Interessante Schriften, die mir nach und nach zufällig (?) in die Hand fielen und mich bei meiner Suche nach Besserung weiterbrachten, kann ich dir ggf. demnächst per PN benennen. Hier im Forum dürfen keine Namen von Personen/Verfassern/Ärzten/Nicht-Ärzten genannt werden etc. Frage also nach, wenn du willst.

Was ich sonst noch sagen kann: Sollte irgendwer dich zu Neurologen schicken (was wohl kommen wird), solltest du unbedingt schon ab dem ersten Mal Zeugen mitnehmen. Denn eine bestimmte Ärzte-Gesellschaft bagatellisiert die Erkrankung gar zu gern und "psychiatrisiert" die realen Beschwerden der Kranken. Hast du dann erst einmal Fehldiagnosen gesammelt, wird nichts besser - im Gegenteil: Solche Fehler "machen Junge", und am Ende schreiben die Ärzte nur die Fehler vorheriger Ärzte ab. Auch passende Untersuchungen und Behandlungen brauchst du dann nicht mehr hoffen...

Mag sich alles erschreckend für dich anhören. Doch solche Erfahrungen mach(t)en hier viele Betroffene. Daher gilt es, sich nicht entmutigen zu lassen, den eigenen Verstand zu nutzen und bei vielen Ärzten vorsichtig zu sein!!!

Viel Glück dennoch dir!!! Das Glück ist mit den Tüchtigen.
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Thanks given by: lngnstrng , Sabine


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neu diagnostiziert und habe ein paar fragen - von lngnstrng - 11.01.2019, 23:10
RE: neu diagnostiziert und habe ein paar fragen - von mari - 12.01.2019, 07:16
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RE: neu diagnostiziert und habe ein paar fragen - von lngnstrng - 18.01.2019, 18:38

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