13.01.2019, 11:38
Hallo Nicole,
Ich hatte auch zu Anfang Angst, weil ich ja nicht weiß, was diese Medikamente in meinem Körper so alles anrichten. Inzwischen ist die Angst aber weg, weil ich sehr gute Erfahrungen mit meiner Therapie gemacht habe. Die Medikamente haben mir sehr geholfen und fast keine Nebenwirkungen.
Zu Anfang ist es aber normal und richtig, Angst zu haben, da ja auch die Möglichkeit besteht, daß du die Medikamente tatsächlich nicht verträgst. Du solltest dich da sehr genau beobachten. Und wenn sich tatsächlich herausstellt, daß die Nebenwirkungen einfach zu heftig sind, dann solltest du dich auch nicht dazu zwingen, das zu nehmen, sondern deinen Arzt dann um andere Medikamente bitten. Aber vielleicht sind es ja doch die richtigen. Einen Versuch sollte dir das wert sein.
Hast du denn niemanden, der sich ein bißchen um dich kümmern könnte? Der für dich da wäre, wenn es ganz schlimm kommen sollte? So krank ist es nicht gut, alleine zu sein. Ich kann das gut nachempfinden, da ich im März 2017 aufgrund einer Blutuntersuchung von einem Arzt gesagt bekommen habe, ich würde innerlich verbluten. Dennoch wollte er mich nicht in ein Krankenhaus einweisen, sondern schickte mich mit einer Wartezeit von 4 Tagen zur Magenspiegelung. Diese 4 Tage war ich alleine zu Hause und befürchtete, ich könne irgendwann einfach umkippen und sterben, ohne daß mich jemand finden würde. Am Morgen des dritten Tages rief der Arzt mich dann aber an, um mir zu erzählen, daß es sich um einen Laborfehler handelte. Ich verblute doch nicht.
Aus heutiger Sicht finde ich es nicht richtig, einen mit einer solchen Diagnose nicht in ein Krankenhaus einzuweisen. Aber Deutschland ist eben noch medizinisches Entwicklungsland. Normalerweise solltest auch du mit deinen Beschwerden zumindest zum Beginn der Therapie täglichen Arztkontakt haben. Denn es ist der Arzt, der dir diese Medikamente verschrieben hat, der auch entscheiden sollte, ob auftretende Beschwerden normale Nebenwirkungen sind oder ein Medikamentenwechsel erforderlich ist. Leider müssen wir ja froh sein, überhaupt einen Arzt zu finden, der uns Medikamente verschreibt und dürfen nicht zu viel erwarten.
Ich denke, du solltest schauen, daß du jemanden aus deinem Bekanntenkreis findest, der dich ein wenig in deiner Therapie begleitet. Jemanden, den du anrufen könntest, wenn es dir wieder schlechter gehen sollte, und auf den du dich verlassen kannst, daß der dann zu dir kommt, um dir beizustehen. Wenn du da wirklich niemanden hast, würde ich einfach mal eine Anzeige aufgeben. Da findest du bestimmt jemanden, der dich gegen ein kleines Taschengeld ein wenig begleitet.
(13.01.2019, 09:38)Nicole1968 schrieb: Ich weiß im Kopf, dass das völlig übertrieben ist, aber durch meine Angsterkrankung bin ich da leicht bis mittelschwer ziemlich überängstlich...so übertrieben finde ich das gar nicht. Wir alle haben zu Anfang Angst gehabt, und das zurecht. Schließlich ist es tatsächlich so, daß die AB nicht jeder verträgt. Ich hoffe sehr, daß dein Arzt dir einen Therapieplan aufgestellt hat, bei dem du nicht zu viel auf einmal bekommst, sondern langsam gesteigert wird.
Ich hatte auch zu Anfang Angst, weil ich ja nicht weiß, was diese Medikamente in meinem Körper so alles anrichten. Inzwischen ist die Angst aber weg, weil ich sehr gute Erfahrungen mit meiner Therapie gemacht habe. Die Medikamente haben mir sehr geholfen und fast keine Nebenwirkungen.
Zu Anfang ist es aber normal und richtig, Angst zu haben, da ja auch die Möglichkeit besteht, daß du die Medikamente tatsächlich nicht verträgst. Du solltest dich da sehr genau beobachten. Und wenn sich tatsächlich herausstellt, daß die Nebenwirkungen einfach zu heftig sind, dann solltest du dich auch nicht dazu zwingen, das zu nehmen, sondern deinen Arzt dann um andere Medikamente bitten. Aber vielleicht sind es ja doch die richtigen. Einen Versuch sollte dir das wert sein.
(13.01.2019, 09:38)Nicole1968 schrieb: Und wie unterscheide ich Nebenwirkung von Herx?Gar nicht. Wir alle sind immer am Rätseln, ob es sich um eine Nebenwirkung oder um einen Herx handelt. Leider kann man das nicht unterscheiden. Nur sollte es, wenn es ein Herx ist, nach einer gewissen Zeit wieder aufhören. Wenn es ganz unerträglich wird und gar nicht mehr aufhört, würde ich doch mehr an eine Nebenwirkung denken und das Medikament wechseln.
Hast du denn niemanden, der sich ein bißchen um dich kümmern könnte? Der für dich da wäre, wenn es ganz schlimm kommen sollte? So krank ist es nicht gut, alleine zu sein. Ich kann das gut nachempfinden, da ich im März 2017 aufgrund einer Blutuntersuchung von einem Arzt gesagt bekommen habe, ich würde innerlich verbluten. Dennoch wollte er mich nicht in ein Krankenhaus einweisen, sondern schickte mich mit einer Wartezeit von 4 Tagen zur Magenspiegelung. Diese 4 Tage war ich alleine zu Hause und befürchtete, ich könne irgendwann einfach umkippen und sterben, ohne daß mich jemand finden würde. Am Morgen des dritten Tages rief der Arzt mich dann aber an, um mir zu erzählen, daß es sich um einen Laborfehler handelte. Ich verblute doch nicht.
Aus heutiger Sicht finde ich es nicht richtig, einen mit einer solchen Diagnose nicht in ein Krankenhaus einzuweisen. Aber Deutschland ist eben noch medizinisches Entwicklungsland. Normalerweise solltest auch du mit deinen Beschwerden zumindest zum Beginn der Therapie täglichen Arztkontakt haben. Denn es ist der Arzt, der dir diese Medikamente verschrieben hat, der auch entscheiden sollte, ob auftretende Beschwerden normale Nebenwirkungen sind oder ein Medikamentenwechsel erforderlich ist. Leider müssen wir ja froh sein, überhaupt einen Arzt zu finden, der uns Medikamente verschreibt und dürfen nicht zu viel erwarten.
Ich denke, du solltest schauen, daß du jemanden aus deinem Bekanntenkreis findest, der dich ein wenig in deiner Therapie begleitet. Jemanden, den du anrufen könntest, wenn es dir wieder schlechter gehen sollte, und auf den du dich verlassen kannst, daß der dann zu dir kommt, um dir beizustehen. Wenn du da wirklich niemanden hast, würde ich einfach mal eine Anzeige aufgeben. Da findest du bestimmt jemanden, der dich gegen ein kleines Taschengeld ein wenig begleitet.