05.02.2019, 16:20
Der Western Blot bestimmt doch auch nur Antikörper, es ist nur ein anderes Verfahren als Elisa. Somit erübrigt sich deine Frage. Man könnte allenfalls ein Zurückgehen der Bandenintensität bzw Verschwinden von Banden im Blot als Indiz werten, dass die Infektion überstanden ist.
(05.02.2019, 14:59)fischera schrieb: Hier ein Beitrag der sich auf das 8. Jahr bezieht.Ich hatte die Habilitation von Hassler mal da. Es war - soweit ich mich erinnere - nur ein winziger Anteil der Probanden, die Hassler unbehandelt nachbeobachtet hatte (glaube 8 oder so). Daraus dann eine allgemeingültige Aussage ableiten zu wollen ist dann doch etwas abenteuerlich. Nichtsdestotrotz ist die Beobachtung sehr interessant und ich hätte das gerne an einem größeren Kollektiv bestätigt gesehen.
Zitat:Spätestens acht Jahre nach einer Infektion bricht die Krankheit aus. Eine Spontanheilung gibt es nicht, auch eine überstandene Borreliose macht nicht immun.
Relotiuspresse schrieb:Seine 20-Jahres-Studie, die noch nicht veröffentlicht istMeines Wissens hat Hassler da bis heute nichts veröffentlicht, und da wird vermutlich auch nichts mehr kommen, da er nun im Ruhestand ist. Problematisch ist, dass Hassler häufig auf seine Habilitationsschrift als Quelle verweist. Diese ist nach meiner Recherche in ganz Deutschland lediglich in einer oder zwei Bibliotheken ausleihbar. Somit sind seine Aussagen nur unter sehr hohem Aufwand überprüfbar. Es sollte regulär in einem Peer Review Journal publiziert sein, zu dem man mit vertretbarem Aufwand Zugang hat.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg