Hm, 
da find ich ja einiges ganz interessant, was ich hier lese.
Vielleicht gehöre ich ja zu einer aussterbenden Gattung, aber meine Partnerin ist meine beste Freundin, und eben auch Partner.
Weglaufen weil es schwierig ist, ist eine Flucht und, nach meiner Auffassung, nicht besonders verantwortungsvoll.
Glaubt mir, ich kenne diese Zustände in denen man nur noch genervt ist von Kontakten. Sogar mein Hund war mir schon zu viel.
Dem Partner aber nur die Schokoladenseite zumuten zu wollen, und auch nur dessen schöne Seiten zu wollen, ist doch, mit Verlaub, verlogen.
Meine Frau und ich haben bei der Eheschließung uns gelobt "an guten und an schlechten Tagen".
Und mit schlechten Tagen sind nicht die Hellgrauen gemeint, sondern die gaaanz dunkel Schwarzen!
Davon hatten wir, weiß Gott, genug. Und wir werden sicherlich auch noch welche erleben.
Reden, miteinander sprechen, ist immens wichtig. Auch wenn ich lieber maulfaul den Mund halte, das bin ich meinem Mitmenschen schuldig.
Als ich meine Krebsdiagnose hatte, habe ich, ganz das Opfer
, meiner Frau die Scheidung angeboten, ich fand nämlich, sie hätte langsam genug mit mir durchgestanden und solle sich mal um sich kümmern.
Daraufhin hat sie mir einen Vogel gezeigt und mir gesagt sie bräuchte ja schließlich mein Erbe.
Dieser robust humorvolle Ton ist sicher nicht jedermanns Sache, aber für uns passt das. Das Thema ist seitdem abgehakt.
Ich denke oft an das alte Paar, das in einem Interview nach dem Geheimnis einer langen Ehe gefragt wurde und unisono antwortete: "Dabeibleiben"!
Niemand hat versprochen, eine Partnerschaft würde dauerhaft aus rosa Wolken, endlosem Glück und dauerhaft wildem Sex bestehen.
Der Hauptteil ist immerwährende Arbeit an sich selbst (den Partner kann man nicht verändern) und gaaanz viel Zusammenarbeit.
Man kann auch nicht alles verstehen, aber viel akzeptieren.
Ps. Mit meinen obigen rauen Worten will ich niemanden persönlich angreifen. Ich finde lediglich die gesamtgesellschaftliche Tendenz zur ex und hopp Partnerschaft bedenklich.

da find ich ja einiges ganz interessant, was ich hier lese.
Vielleicht gehöre ich ja zu einer aussterbenden Gattung, aber meine Partnerin ist meine beste Freundin, und eben auch Partner.
Weglaufen weil es schwierig ist, ist eine Flucht und, nach meiner Auffassung, nicht besonders verantwortungsvoll.
Glaubt mir, ich kenne diese Zustände in denen man nur noch genervt ist von Kontakten. Sogar mein Hund war mir schon zu viel.
Dem Partner aber nur die Schokoladenseite zumuten zu wollen, und auch nur dessen schöne Seiten zu wollen, ist doch, mit Verlaub, verlogen.
Meine Frau und ich haben bei der Eheschließung uns gelobt "an guten und an schlechten Tagen".
Und mit schlechten Tagen sind nicht die Hellgrauen gemeint, sondern die gaaanz dunkel Schwarzen!
Davon hatten wir, weiß Gott, genug. Und wir werden sicherlich auch noch welche erleben.
Reden, miteinander sprechen, ist immens wichtig. Auch wenn ich lieber maulfaul den Mund halte, das bin ich meinem Mitmenschen schuldig.
Als ich meine Krebsdiagnose hatte, habe ich, ganz das Opfer

Daraufhin hat sie mir einen Vogel gezeigt und mir gesagt sie bräuchte ja schließlich mein Erbe.
Dieser robust humorvolle Ton ist sicher nicht jedermanns Sache, aber für uns passt das. Das Thema ist seitdem abgehakt.
Ich denke oft an das alte Paar, das in einem Interview nach dem Geheimnis einer langen Ehe gefragt wurde und unisono antwortete: "Dabeibleiben"!
Niemand hat versprochen, eine Partnerschaft würde dauerhaft aus rosa Wolken, endlosem Glück und dauerhaft wildem Sex bestehen.
Der Hauptteil ist immerwährende Arbeit an sich selbst (den Partner kann man nicht verändern) und gaaanz viel Zusammenarbeit.
Man kann auch nicht alles verstehen, aber viel akzeptieren.
Ps. Mit meinen obigen rauen Worten will ich niemanden persönlich angreifen. Ich finde lediglich die gesamtgesellschaftliche Tendenz zur ex und hopp Partnerschaft bedenklich.