
@ Markus. Das ist mit den Kreuzreaktionen und polyklonalen Antikörpern ist natürlich möglich. Bloß, wer schaut schon danach, ob vielleicht eine andere Infektion dahinter steckt. Bekannt sind sie, die das machen können. Ich bin es langsam Leid immer wieder zu betteln, dass weiter geschaut wird. Belehren möchte ich die Ärzte nicht, ich möchte doch einfach eine Ursache für meine Beschwerden finden und nicht in die Schublade psychosomatische Störung gesteckt werden. Scheine ohnehin da nicht mehr herauszukommen. Meine Energien gehen gegen Null, um weiter zu kämpfen.
Die erneute Untersuchung der Borrelienwerte habe ich bei meiner HÄ erbeten, um die 1. Werte zu bestätigen, das ist nun völlig nach hinten los gegangen.
@ Urmel Die LP sehe ich nicht nur in Bezug auf die Erfassung der Borrelienwerte, sondern zur Differenzialdiagnostik anderer neurologischer Erkrankungen.
War zwar bei der Neurologin, die die Borrelienserologie veranlasst hat, aber ansonsten nur meine Reflexe überprüfte. Finde das sehr dürftig, um andere neurologische Erkrankungen auszuschließen. Zumal bei der Borreliose meistens keine Reflexveränderungen vorliegen.
Wie sind eure Erfahrungen, wann eine Verbesserung der Symptome durch ein AB zu erwarten sind. Habe im Forum schon einige Krankheitsverläufe gelesen und konnte dabei ersehen, dass das so pauschal nicht zu sagen ist. Aus eigener Erfahrung von vor 30 Jahren weiß ich, dass eine akute Infektion sehr schnell darauf reagiert. Meine KS damals verschwanden innerhalb von einigen Tagen, was wie ein Wunder für mich war, da die Schmerzen wochenlang kaum aushaltbar waren.
Nätürlch wäre es durch MRT des Kopfes und Spinalkanales eine Entzündung im allgemeinen auszuschließen. MRT von der HWS wurde gemacht, ohne Befund. Da ich die Mißempfindungen auch im Nacken und Armen habe, hätte man dort eine entzündliche oder anderweitige Veränderung wohl gesehen.
LG Tristis