12.03.2019, 10:20
Hallo an alle Betroffenen,
ich habe inzwischen seit einem Jahr - Infektion im März 2018 in Tunesien über Tröpfcheninfektion - eine Infektion mit Mycoplasma pneumoniae und wollte euch berichten, was ich an erfolgreichem erreicht habe. Ich bin anfänglich ausreichend durch das Gesundheitswesen geirrt.... als Erstinfektionssymptome hatte ich: Fieber, Schüttelfrost, extrem trockenen und extrem starken, über 10 Wochen andauernden Husten. Verbleib der Infektion im Nasen-Rachenraum: extremes Niesen, geschwollene Lymphknoten, raues und gereiztes Gefühl in den Schleimhäuten, anfänglich noch eine Nasennebenhöhlenentzündung dazu. Im weiten Verlauf Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, extreme Schwäche, Beginn einer Arthritis, fast alle Gelenke betroffen, eines stark juckenden Hautausschlages, reichlich neurologischer Auffälligkeiten.
Ich habe recherchiert und recherchiert im Internet, ich schreibe euch hier gerne auf - oder per persönlicher Email, da ich keine Namen nennen darf, was mir an Literatur weitergeholfen hat:
Inaugural - Dissertation von Frau S. Sch. UniWürzburg 2010 zum Thema: Infektionen mit Mycoplasma pneumoniae in Franken in den Jahren 2000-2003. Dann Fachliteratur unter dem Link Publications auf der Website www.immed.org.
Das ist die Website von Prof. Dr. Garth L. Nicolson aus den USA, der seit 30 Jahren zum Thema chronische Infektionen forscht, vor allem mit den Erregern Mycoplasma pneumoniae, fermentans u.a. und Chlamydia pneumoniae, auch Borrelien.
In diesen Veröffentlichungen beschreibt er sehr gut eine notwendige langandauernde Antibiose mit verschiedenen Antibiotika, ergänzende Maßnahmen usw.
Mir ist hier in Deutschland noch kein Arzt begegnet, der je von diesen Veröffentlichungen gehört hatte bzw. etwas über die notwendige Therapie beisteuern konnte.
Das hat dazu geführt, das ich nach extremer Krankheit und viel herumirren durchs System, die Behandlung anhand dieser Veröffentlichungen gemeinsam mit meinem Hausarzt und meiner Neurologin mache. Bisher geht es mir auch von Woche zu Woche und Monat zu Monat besser, es ist aber ein harter Weg....aber bisher funktioniert er.
Anfänglich hatte ich zweimalig einen ganz schwachen positiven IGG( einmal 13 ein anderes Mal nur 12). Niemand hat mir Glauben geschenkt oder das Ernst genommen. Zuletzt waren vor 6 Wochen in der Uniklinik Hamburg alle Antikörper negativ. Der Durchbruch ist mir erst gelungen mit Arminlabs und dem Elispot Verfahren, welches eine eindeutige nach inzwischen 8 Monatiger Antibiose, noch immer aktive Infektion nachweist. Hier ist auch der IGG wieder positiv.
Ich habe vieles aus meiner Krankheitsgeschichte bewußt nicht geschrieben, da es mir darum ging, euch zu schreiben, was mir an Fachveröffentlichungen geholfen hat, da ich nur mit den Veröffentlichungen eine Behandlung bekommen habe, die mir hilft.
Falls ihr Fragen habt, schreibt mich gerne an, ansonsten viel Erfolg beim Lesen und zu guter Letzt:
Es hängt alles an einem guten Arzt, der das anhand der Veröffentlichungen, der Symptome des Krankheitsverlaufes mitgehen kann und dann entsprechend ärztlich begleitet.
Ich bin ganz aktiv mit den Veröffentlichungen zu meinem Hausarzt gegangen, habe selber Arminlabs aufgetan ( welches mir auch der amerikanische Professor per Email aus den Staaten empfohlen hatte) und dann getestet. Und trotzdem habe ich noch keinen Infektiologen gesprochen, der je Behandlungserfahrung mit einer aktiven Infektion mit diesem Erreger hat, welche seit einem Jahr besteht.Es ist mühsam muss ich sagen....
Liebe Grüße und ich hoffe ihr kommt weiter damit!