17.03.2013, 18:51
Hallo Rosa,
Urmel hat natürlich recht, habe meine Antwort nochmals überdacht, und muss gestehen, dass mir da ein Denkfehler unterlaufen ist. Shame on me
So kommts wenn man zu schnell aus der Hüfte schießt.
Also wenn man davon ausgeht dass es vernachlässigbar ist wenn der Wirkstoffspiegel auf 1/64 abgesunken ist, dann wäre das nach 6 Halbwertszeiten (HWZ) der Fall.
6 (HWZ) x 68 Std = 408 Std
408 Std : 24 Std = 17 Tage
Also etwa 17 Tage nach Ende des ersten Zyklus ist dessen Wirkstoffgehalt auf 1/64 abgesunken,
der zweite Zyklus hat dann 3.5 HWZ hinter sich und ist auf weniger als 1/8 abgesunken, dieser sieben Tage später wiederum auf 1/64.
Also die maximale Wirkstoffkonzentration dürfte dann etwa 17 Tage nach Ende des 1. Zyklus erreicht sein, wenn man ab 1/64 vernachlässigbar ansieht. Wenn man erst ab 1/100 vernachlässigbar ansieht, dann eben entsprechend länger.
7 HWZ x 68 Std = 476 Std : 24 = ca 20Tage.
Was ich damit sagen möchte ist, dass das Anreichern des Wirkstoffes irgendwann seinen höchsten Wert erreicht hat und es nur noch Schwankungen geben dürfte.
Ich denke, dass man das so stehen lassen könnte oder Urmel?
Das allerdings hat trotzdem nur wenig mit einer gepulsten Therapie zu tun,
da nach 20 Tagen der Wirkstoffspiegel nie mehr viel weiter unter die Hälfte des ersten Maximumus sinken dürfte, das aber ist nur geschätzt.
Wenn sich hier ein Mathematiker unter uns befindet, wäre ich dankbar wenn er mich bestätigen oder widerlegen könnte?
Dass Makrolide, zu welchem auch Azithromycin gehört, eine immunsupressive Wirkung haben und auch als solche eingesetzt werden, habe ich ja schon hier im Thread erwähnt.
Zu den Makroliden rechnet man Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin, Roxithromycin und Spiramycin. ...Makrolid-Antibiotika wirken vorwiegend wachstumshemmend. Allerdings können sie in Abhängigkeit von der Konzentration am Ort der Infektion und von der Empfindlichkeit der Erreger die Bakterien auch abtöten.
Also in der Regel wirkt Azithromycin bakteriostatisch, ob Borrelien zu den empfindlichen Erregern gehören, wage ich zu bezweifeln.
Fährt man sein Immunsystem herrunter, sei es durch Kortikoide, Immunsupressiva (Azathioprin, Ciclosporin,...) oder eben immunsupressiv wirkende Antibiotika, so kann es die geschwächten Bakterien nicht abtöten und diese vermehren sich womoglich einfach weiter.
Vieleicht nicht mehr so munter da sie von den Antibiotika behindert werden,
vielleicht aber auch munterer da sie vom Immunsystem kein Paroli mehr geboten bekommen.
Ich möchte hier niemandem etwas einreden, doch Kortikoide gelten bei der Borrelioseerkrankung allgemein anerkannt als obsolet.
Deshalb denke ich, dass man als Patient über immunsupressive Effekte von Antibiotika bescheid wissen sollte.
Gruß
Huwe
Urmel hat natürlich recht, habe meine Antwort nochmals überdacht, und muss gestehen, dass mir da ein Denkfehler unterlaufen ist. Shame on me
So kommts wenn man zu schnell aus der Hüfte schießt.
Also wenn man davon ausgeht dass es vernachlässigbar ist wenn der Wirkstoffspiegel auf 1/64 abgesunken ist, dann wäre das nach 6 Halbwertszeiten (HWZ) der Fall.
6 (HWZ) x 68 Std = 408 Std
408 Std : 24 Std = 17 Tage
Also etwa 17 Tage nach Ende des ersten Zyklus ist dessen Wirkstoffgehalt auf 1/64 abgesunken,
der zweite Zyklus hat dann 3.5 HWZ hinter sich und ist auf weniger als 1/8 abgesunken, dieser sieben Tage später wiederum auf 1/64.
Also die maximale Wirkstoffkonzentration dürfte dann etwa 17 Tage nach Ende des 1. Zyklus erreicht sein, wenn man ab 1/64 vernachlässigbar ansieht. Wenn man erst ab 1/100 vernachlässigbar ansieht, dann eben entsprechend länger.
7 HWZ x 68 Std = 476 Std : 24 = ca 20Tage.
Was ich damit sagen möchte ist, dass das Anreichern des Wirkstoffes irgendwann seinen höchsten Wert erreicht hat und es nur noch Schwankungen geben dürfte.
Ich denke, dass man das so stehen lassen könnte oder Urmel?
Das allerdings hat trotzdem nur wenig mit einer gepulsten Therapie zu tun,
da nach 20 Tagen der Wirkstoffspiegel nie mehr viel weiter unter die Hälfte des ersten Maximumus sinken dürfte, das aber ist nur geschätzt.
Wenn sich hier ein Mathematiker unter uns befindet, wäre ich dankbar wenn er mich bestätigen oder widerlegen könnte?
Dass Makrolide, zu welchem auch Azithromycin gehört, eine immunsupressive Wirkung haben und auch als solche eingesetzt werden, habe ich ja schon hier im Thread erwähnt.
Zu den Makroliden rechnet man Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin, Roxithromycin und Spiramycin. ...Makrolid-Antibiotika wirken vorwiegend wachstumshemmend. Allerdings können sie in Abhängigkeit von der Konzentration am Ort der Infektion und von der Empfindlichkeit der Erreger die Bakterien auch abtöten.
Also in der Regel wirkt Azithromycin bakteriostatisch, ob Borrelien zu den empfindlichen Erregern gehören, wage ich zu bezweifeln.
Fährt man sein Immunsystem herrunter, sei es durch Kortikoide, Immunsupressiva (Azathioprin, Ciclosporin,...) oder eben immunsupressiv wirkende Antibiotika, so kann es die geschwächten Bakterien nicht abtöten und diese vermehren sich womoglich einfach weiter.
Vieleicht nicht mehr so munter da sie von den Antibiotika behindert werden,
vielleicht aber auch munterer da sie vom Immunsystem kein Paroli mehr geboten bekommen.
Ich möchte hier niemandem etwas einreden, doch Kortikoide gelten bei der Borrelioseerkrankung allgemein anerkannt als obsolet.
Deshalb denke ich, dass man als Patient über immunsupressive Effekte von Antibiotika bescheid wissen sollte.
Gruß
Huwe
Die von mir angegebenen Link's möge jeder selbst beurteilen. Für deren Richtigkeit gebe ich keine Garantie und übernehme keine Verantwortung.