12.05.2019, 12:11
Mich würde der genaue Zeitpunkt interessieren an dem das Ganze geschehen sein soll. Die Molekularbiologie war erst nach der Entdeckung der Restrikionsenzyme soweit, genetische Manipulationen an Plasmiden vorzunehmen. Werne Arber entdeckte diese 1970 und sie wurden sodann zum Schneiden von DNA benutzt. Erst nach diesem Zeitpunkt wäre es ergo möglich gewesen gezielt solche Bakterien (mit Resistenzen) herzustellen. Plasmide sind kleine, resp. mehr oder weniger kurze DNA Ringe, die frei im Zytoplasma von Bakterien vorkommen und nicht im Genom!. Darauf codiert sind , u. a. Resistenzen für Antibiotika. Es ist ganz einfach diese Plasmide aus einem Bakterium zu extrahieren, zu schneiden und (neue oder überhäupt) Antibiotikaresistenzen einzubringen. Danach gibt man es dem Bakterium zurück. Und schwupps, ist es resistent. Hab ich selbst schon vielemale gemacht. Das braucht gerade mal ein paar Stunden.
Da die lieben Kleinen aber Plasmide auch gerne wieder rausschmeissen, wenn sie sie für überflüssig halten, muss man immer auf den entsprechenden Nährböden selektieren. Also Ampizillin haltige Nährböden verwenden, wenn man eine Ampizillin Resistenz eingebracht hat. Natürlich könnte man, wenn bekannt, dass ein Plasmid die gewünschte Resistenz enthält, dieses nehmen und dann in eine anderes Bakterium einbringen ohne es schneiden zu müssen. Das kann gelingen. Aber eben, die Bakterien schmeissen das dann gerne mal wieder raus. Daher ist es "sinnvoller" Resistenzen ins Genom einzubringen, da schmeissen die das nicht mehr so schnell raus. Und da braucht man dann die Restriktionsenzyme.
Aber eben: vor 1970 war die Molekularbiologie im Prinzip festgefahren. Sie kam erst wieder mit den Restriktionsezymen in die Gänge.
Da ich weder die Filme noch die Bücher kenne, kann ich weiter nichts darüber sagen. Finde aber, dass jegliche Verschwörungstheorien unserer Sache abträglich ist. Ja, ich finde es sogar ziemlich Kontraproduktiv! Jedem geht ja schon der Rolladen runter wenn man mit sowas kommt und das Ohr verschliesst sich für die nachfolgende, wichtige Information. Nämlich, dass wir wirkliche Kranke sind! Die einzige Reaktion wird sein, wie bei allen anderen solchen Theorien, wie z.B. die Mondfahrt der Amis fand nie statt sondern wurde in der Wüste Nevada gedreht, etc. Da denken doch die meisten: Armer Irrer.
Es kommt auch nicht darauf an ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Es kommt darauf an, Anerkennung für unsere Krankheit zu bekommen. Und die können wir nur durch vernünftige Argumentation mit möglichst vielen Beweisen, Beharrlichkeit und Zusammenhalt.
Da die lieben Kleinen aber Plasmide auch gerne wieder rausschmeissen, wenn sie sie für überflüssig halten, muss man immer auf den entsprechenden Nährböden selektieren. Also Ampizillin haltige Nährböden verwenden, wenn man eine Ampizillin Resistenz eingebracht hat. Natürlich könnte man, wenn bekannt, dass ein Plasmid die gewünschte Resistenz enthält, dieses nehmen und dann in eine anderes Bakterium einbringen ohne es schneiden zu müssen. Das kann gelingen. Aber eben, die Bakterien schmeissen das dann gerne mal wieder raus. Daher ist es "sinnvoller" Resistenzen ins Genom einzubringen, da schmeissen die das nicht mehr so schnell raus. Und da braucht man dann die Restriktionsenzyme.
Aber eben: vor 1970 war die Molekularbiologie im Prinzip festgefahren. Sie kam erst wieder mit den Restriktionsezymen in die Gänge.
Da ich weder die Filme noch die Bücher kenne, kann ich weiter nichts darüber sagen. Finde aber, dass jegliche Verschwörungstheorien unserer Sache abträglich ist. Ja, ich finde es sogar ziemlich Kontraproduktiv! Jedem geht ja schon der Rolladen runter wenn man mit sowas kommt und das Ohr verschliesst sich für die nachfolgende, wichtige Information. Nämlich, dass wir wirkliche Kranke sind! Die einzige Reaktion wird sein, wie bei allen anderen solchen Theorien, wie z.B. die Mondfahrt der Amis fand nie statt sondern wurde in der Wüste Nevada gedreht, etc. Da denken doch die meisten: Armer Irrer.
Es kommt auch nicht darauf an ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Es kommt darauf an, Anerkennung für unsere Krankheit zu bekommen. Und die können wir nur durch vernünftige Argumentation mit möglichst vielen Beweisen, Beharrlichkeit und Zusammenhalt.
Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.
Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“