20.03.2013, 15:54
Hallo Miri,
herzlich willkommen bei uns und schön, dass du hierher gefunden hast!
Na, dann versuch ich mal deine Fragen zu beantworten. Wenn mir die Puste ausgeht, oder ich was vergesse, werden sicher noch andere Forumsnutzer einspringen.
Ganz kurz gesagt (alles andere sprengt hier den Rahmen ): Der BFBD hat sein Forum vom Netz genommen und OnLyme-Aktion hat eins aufgemacht.
Aber es gibt mittlerweile wieder ein Forum das im Auftrag des BFBD betrieben wird.
Guckst du hier:
http://www.med1.de/Forum/Borreliose/147487/
Nö, überhaupt nicht. Nur etwa 8% der Borreliosen können über eine Untersuchung des Nervenwassers diagnostiziert werden.
Die Zahl stammt vom Robert Koch Institut.
Leider wird ein fehlender Nachweis im Liquor oft immer noch so bewertet, als ob keine Borreliose vorliegen könnte.
Deine Borreliose-Serologie (Elisa und Western Blot) ist eindeutig negativ.
Damit befindest du dich aber "in guter Gesellschaft". Es gibt einen ganze Gruppe von Betroffenen, die keine und nur unzureichend Antikörper bilden können.
Hinzu kommt, dass die Labor-Tests nicht standardisiert sind. Will heißen: In einem anderen Labor kann das Ergebnis grundlegend anders ausfallen (ist mir persönlich schon so ergangen).
Dazu kannst du auch hier mal nachlesen:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177
Dein kleines Blutbild ist vollkommen unauffällig, von einen ganz kleinwenig, erniedrigten Hämatokrit mal abgesehen.
Der LTT ist positiv. Das zusammengenommen mit den Symptomen und Beschwerden die du beschreibst, deutet auf eine aktive Borrelien-Infektion.
Es ist leider so, dass eine Infektion mit Borreliose, oft nur ganz schwer sicher zu diagnostizieren ist.
Und selbst wenn es gelingt, herrscht große Uneinigkeit in der Medizin darüber, wie eine richtige und angemessene Therapie auszusehen hat.
Ich würde dir von daher empfehlen, dass du dir einen borrelioseerfahrenen Arzt suchst, der nach den Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft behandelt.
An wen du dich konkret wenden kannst, erfährst du am besten durch andere Betroffene. Entweder hier im Forum ("Ärztesuche"), oder über eine der SHG in deiner Nähe.
http://www.borreliose-nachrichten.de/bor...e-gruppen/
Ja, soweit erst mal.
Liebe Grüße
Leonie
herzlich willkommen bei uns und schön, dass du hierher gefunden hast!
Na, dann versuch ich mal deine Fragen zu beantworten. Wenn mir die Puste ausgeht, oder ich was vergesse, werden sicher noch andere Forumsnutzer einspringen.
Zitat:Ich war letztes Jahr noch im bfbd Forum. Kann mir jmd vllt. sagen was sich verändert hat
Ganz kurz gesagt (alles andere sprengt hier den Rahmen ): Der BFBD hat sein Forum vom Netz genommen und OnLyme-Aktion hat eins aufgemacht.
Aber es gibt mittlerweile wieder ein Forum das im Auftrag des BFBD betrieben wird.
Guckst du hier:
http://www.med1.de/Forum/Borreliose/147487/
Zitat:Kann man der Nervenwasseruntersuchung 100% Vertrauen?
Nö, überhaupt nicht. Nur etwa 8% der Borreliosen können über eine Untersuchung des Nervenwassers diagnostiziert werden.
Die Zahl stammt vom Robert Koch Institut.
Leider wird ein fehlender Nachweis im Liquor oft immer noch so bewertet, als ob keine Borreliose vorliegen könnte.
Deine Borreliose-Serologie (Elisa und Western Blot) ist eindeutig negativ.
Damit befindest du dich aber "in guter Gesellschaft". Es gibt einen ganze Gruppe von Betroffenen, die keine und nur unzureichend Antikörper bilden können.
Hinzu kommt, dass die Labor-Tests nicht standardisiert sind. Will heißen: In einem anderen Labor kann das Ergebnis grundlegend anders ausfallen (ist mir persönlich schon so ergangen).
Dazu kannst du auch hier mal nachlesen:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177
Dein kleines Blutbild ist vollkommen unauffällig, von einen ganz kleinwenig, erniedrigten Hämatokrit mal abgesehen.
Der LTT ist positiv. Das zusammengenommen mit den Symptomen und Beschwerden die du beschreibst, deutet auf eine aktive Borrelien-Infektion.
Es ist leider so, dass eine Infektion mit Borreliose, oft nur ganz schwer sicher zu diagnostizieren ist.
Und selbst wenn es gelingt, herrscht große Uneinigkeit in der Medizin darüber, wie eine richtige und angemessene Therapie auszusehen hat.
Ich würde dir von daher empfehlen, dass du dir einen borrelioseerfahrenen Arzt suchst, der nach den Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft behandelt.
An wen du dich konkret wenden kannst, erfährst du am besten durch andere Betroffene. Entweder hier im Forum ("Ärztesuche"), oder über eine der SHG in deiner Nähe.
http://www.borreliose-nachrichten.de/bor...e-gruppen/
Ja, soweit erst mal.
Liebe Grüße
Leonie
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
Platon