22.07.2019, 19:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2019, 04:00 von Il Moderator lI.)
Hallo Petersilie,
In der Tat hatten wir (Borreliosepatient und ich) auch mehrfach von Bauchschmerzen im Zusammenhang mit Borreliose gehört und unsere Recherchen zeigten, dass eine durchgeführte Darmspiegelung den Leuten diagnostisch nichts brachte. Der Borreliosepatient hatte bereits nach den Zeckenbissen im Juli 2013 Bauchschmerzen neben weiteren Beschwerden. Die Bauchschmerzen waren dann nach ein paar Monaten weg. Nicht aber die anderen Beschwerden. Die Bauchschmerzen kamen wieder mit der ersten Antibiose (Mino plus Plaquenil) Anfang 2018, als endlich die richtige Diagnose gestellt worden war, auf, hielten über Monate an und waren teilweise sehr schlimm. Damit einher ging eine Verstopfung trotz Ballaststoffreicher Ernährung. Die Hausärztin erklärte uns, dass es auch im Bauch sehr viel Lymphknoten hat. «Lymphknoten sind wichtige „Filterstationen" und damit an der Immunabwehr des Körpers beteiligt. In ihnen sitzen Immunzellen, die vor Ort auf Krankheitserreger oder andere körperfremde Stoffe trainiert und von ihnen aktiviert werden. Lymphknoten befinden sich fast überall im Körper, sowohl in der Nähe von Organen, als auch organfern. Kommt es z. B. zu einer Entzündung, schwellen als Reaktion die Lymphknoten in der Umgebung an.» Dies kann durchaus zu Bauchschmerzen führen. Eine Darmspiegelung liessen wir dann deshalb nicht durchführen. Der Borreliosepatient ist noch jung und deshalb ist Darmkrebs eher nicht das Problem. Eine Darmspiegelung bei älteren Menschen ab 45 macht aber sicherlich Sinn um z.B. Darmkrebs auszuschliessen. Bezüglich der Verstopfung waren dann mehrere Einläufe notwendig und ausserdem nahm der Borreliosepatient mehrere Wochen bzw. über mehrere Monate hinweg LaxiPEG (Macrogol) das den Stuhl weicher macht. Offensichtlich hat Borreliose und/oder Antibiotika auch einen Einfluss auf die natürliche Peristaltik des Darmes. Der Patient nahm ausserdem täglich 3 x 20 Iberogast Tropfen, welche dann nach ein paar Wochen wieder abgesetzt werden konnten, weil die Bauchschmerzen weggingen. Trotz weiterer Antibiosen sind diese Bauchschmerzen mittlerweile nicht mehr aufgetreten. Vielleicht weil die Borreliose längst nicht mehr so schlimm ist, d.h. die Erreger mittlerweile gut vernichtet werden konnten und somit die Lymphknoten im Bauchraum nicht mehr so belastet werden.
Durchfall hatte der Borreliosepatient übrigens auch nie! Sondern eher eben eine Zeitlang Verstopfung.
Quelle des Zitats: https://deximed.de/home/b/magen-darm-tra...uchhoehle/
Bitte nächstes Mal selbst einfügen!
Thema Urheberrecht!
Gruß Moderator
In der Tat hatten wir (Borreliosepatient und ich) auch mehrfach von Bauchschmerzen im Zusammenhang mit Borreliose gehört und unsere Recherchen zeigten, dass eine durchgeführte Darmspiegelung den Leuten diagnostisch nichts brachte. Der Borreliosepatient hatte bereits nach den Zeckenbissen im Juli 2013 Bauchschmerzen neben weiteren Beschwerden. Die Bauchschmerzen waren dann nach ein paar Monaten weg. Nicht aber die anderen Beschwerden. Die Bauchschmerzen kamen wieder mit der ersten Antibiose (Mino plus Plaquenil) Anfang 2018, als endlich die richtige Diagnose gestellt worden war, auf, hielten über Monate an und waren teilweise sehr schlimm. Damit einher ging eine Verstopfung trotz Ballaststoffreicher Ernährung. Die Hausärztin erklärte uns, dass es auch im Bauch sehr viel Lymphknoten hat. «Lymphknoten sind wichtige „Filterstationen" und damit an der Immunabwehr des Körpers beteiligt. In ihnen sitzen Immunzellen, die vor Ort auf Krankheitserreger oder andere körperfremde Stoffe trainiert und von ihnen aktiviert werden. Lymphknoten befinden sich fast überall im Körper, sowohl in der Nähe von Organen, als auch organfern. Kommt es z. B. zu einer Entzündung, schwellen als Reaktion die Lymphknoten in der Umgebung an.» Dies kann durchaus zu Bauchschmerzen führen. Eine Darmspiegelung liessen wir dann deshalb nicht durchführen. Der Borreliosepatient ist noch jung und deshalb ist Darmkrebs eher nicht das Problem. Eine Darmspiegelung bei älteren Menschen ab 45 macht aber sicherlich Sinn um z.B. Darmkrebs auszuschliessen. Bezüglich der Verstopfung waren dann mehrere Einläufe notwendig und ausserdem nahm der Borreliosepatient mehrere Wochen bzw. über mehrere Monate hinweg LaxiPEG (Macrogol) das den Stuhl weicher macht. Offensichtlich hat Borreliose und/oder Antibiotika auch einen Einfluss auf die natürliche Peristaltik des Darmes. Der Patient nahm ausserdem täglich 3 x 20 Iberogast Tropfen, welche dann nach ein paar Wochen wieder abgesetzt werden konnten, weil die Bauchschmerzen weggingen. Trotz weiterer Antibiosen sind diese Bauchschmerzen mittlerweile nicht mehr aufgetreten. Vielleicht weil die Borreliose längst nicht mehr so schlimm ist, d.h. die Erreger mittlerweile gut vernichtet werden konnten und somit die Lymphknoten im Bauchraum nicht mehr so belastet werden.
Durchfall hatte der Borreliosepatient übrigens auch nie! Sondern eher eben eine Zeitlang Verstopfung.
Quelle des Zitats: https://deximed.de/home/b/magen-darm-tra...uchhoehle/
Bitte nächstes Mal selbst einfügen!
Thema Urheberrecht!
Gruß Moderator