09.08.2019, 18:40
Hallo,
ich hatte ja versprochen, mich hier ab und an zu melden, und wollte daher noch mal berichten und auch um Eure Meinung bitten.
Seit einer Woche habe ich die Antibiotika abgesetzt nach einer Einnahme von fünf Wochen, wobei ich die erste Woche ja leider „falsch“ gegessen hatte und daher lieber noch eine Woche dran gehängt hatte.
In der dritten Woche hatte ich ein beginnendes Brennen in den Füßen, ab und an auch am Kopf oder an anderen Körperstellen. In der vierten Woche Gelenkschmerzen in den Knien und einem Ellbogen.
Bei einer Besprechung mit meiner Ärztin in der vierten Woche habe ich ihr die beiden Beschwerden geschildert und wir haben gemeinsam abgewogen, ob ich verlängern soll, noch Tests machen soll oder erst mal absetze. Da beide Beschwerden sowohl im Beipackzettel vom Doxy zu finden sind als auch von Borreliose kommen könnten, kann man sie nicht direkt zuordnen. Da ich aber keine typische Wanderröte hatte (nur 2 Euro groß) und ansonsten keine Symptome zeige, haben wir beschlossen, dass ich absetze und wir weiter schauen. Die Wahrscheinlichkeit spricht ja eher für Nebenwirkung des Doxy. Sollten die Beschwerden nach einem Monat noch bestehen, würde sie sonst noch mal testen wollen. Wobei meine Ärztin auch ehrlich angab, dass Antibiotika bedingte nervliche Folgen manchmal auch dauerhaft sein können.
Nach dem Absetzen des Doxy sind die Gelenkbeschwerden fast komplett weg, das Brennen in der Haut, vor allem den Füßen, taucht ab und an noch auf. Ich nehme jetzt momentan ein B-Vitamin-Präparat aus der Apotheke.
Ich bin nun nur etwas verunsichert, wie es weitergehen soll. Wenn das Brennen bleibt und meine Ärztin noch mal testen will, bringt das denn überhaupt etwas? Ich hatte und habe mich da eingelesen und bin schlichtweg überfordert. Irgendwie scheinen alle Tests ungenau zu sein und sowohl falsch positiv als auch negativ sein zu können. Da kann ich Tests eigentlich direkt sein lassen, oder? Ich würde ja sagen, dass ich auf weitere, eindeutigere Symptome warte, aber da kommt noch ein persönliches Thema ins Spiel. Und zwar haben mein Mann und ich noch weiteren Kinderwunsch und ich bin nicht mehr die jüngste... wir würden also ungern noch lange zuwarten, zumal etwaige weitere Symptome ja auch erst deutlich später kommen könnten. Außerdem besteht ja auch die große Chance, dass das Brennen wirklich nur vom Doxy kommt. Denn auch bei Nebenwirkungsberichten im Internet gibt es solche von Patienten, die das Doxy nicht gegen Borreliose genommen haben und trotzdem Nervenschmerzen, Brennen oder Prickeln hatten. Nun hatte ich hier etwa (https://onlyme-aktion.org/informieren-2/...nd-kinder/) gefunden, dass Borreliose wohl zu Behinderungen beim Kind führen kann, allerdings gibt es auch ein medizinisches Paper aus 2004 (https://www.researchgate.net/publication..._Stillzeit) das dies auch angibt, aber positiver als die Infos hier klingt. Vielleicht gehe ich auch noch mal zu meiner Frauenärztin und frage die nach ihrer Einschätzung und kontaktiere noch mal den Arzt, der das oben verlinkte paper verfasst hat, und frage nach seiner zwischenzeitlichen Erkenntnis. Und ich meine, beim Lesen im Forum gesehen zu haben, dass jemand mit chronischer Borreliose trotzdem ein Baby bekommen hat...
Gibt es da irgendwelche neueren Erkenntnisse? Ihr seid ja alle super informiert und gut vernetzt und daher wollte ich noch mal fragen. :-))
Ganz lieben Dank und viele Grüße!
ich hatte ja versprochen, mich hier ab und an zu melden, und wollte daher noch mal berichten und auch um Eure Meinung bitten.
Seit einer Woche habe ich die Antibiotika abgesetzt nach einer Einnahme von fünf Wochen, wobei ich die erste Woche ja leider „falsch“ gegessen hatte und daher lieber noch eine Woche dran gehängt hatte.
In der dritten Woche hatte ich ein beginnendes Brennen in den Füßen, ab und an auch am Kopf oder an anderen Körperstellen. In der vierten Woche Gelenkschmerzen in den Knien und einem Ellbogen.
Bei einer Besprechung mit meiner Ärztin in der vierten Woche habe ich ihr die beiden Beschwerden geschildert und wir haben gemeinsam abgewogen, ob ich verlängern soll, noch Tests machen soll oder erst mal absetze. Da beide Beschwerden sowohl im Beipackzettel vom Doxy zu finden sind als auch von Borreliose kommen könnten, kann man sie nicht direkt zuordnen. Da ich aber keine typische Wanderröte hatte (nur 2 Euro groß) und ansonsten keine Symptome zeige, haben wir beschlossen, dass ich absetze und wir weiter schauen. Die Wahrscheinlichkeit spricht ja eher für Nebenwirkung des Doxy. Sollten die Beschwerden nach einem Monat noch bestehen, würde sie sonst noch mal testen wollen. Wobei meine Ärztin auch ehrlich angab, dass Antibiotika bedingte nervliche Folgen manchmal auch dauerhaft sein können.
Nach dem Absetzen des Doxy sind die Gelenkbeschwerden fast komplett weg, das Brennen in der Haut, vor allem den Füßen, taucht ab und an noch auf. Ich nehme jetzt momentan ein B-Vitamin-Präparat aus der Apotheke.
Ich bin nun nur etwas verunsichert, wie es weitergehen soll. Wenn das Brennen bleibt und meine Ärztin noch mal testen will, bringt das denn überhaupt etwas? Ich hatte und habe mich da eingelesen und bin schlichtweg überfordert. Irgendwie scheinen alle Tests ungenau zu sein und sowohl falsch positiv als auch negativ sein zu können. Da kann ich Tests eigentlich direkt sein lassen, oder? Ich würde ja sagen, dass ich auf weitere, eindeutigere Symptome warte, aber da kommt noch ein persönliches Thema ins Spiel. Und zwar haben mein Mann und ich noch weiteren Kinderwunsch und ich bin nicht mehr die jüngste... wir würden also ungern noch lange zuwarten, zumal etwaige weitere Symptome ja auch erst deutlich später kommen könnten. Außerdem besteht ja auch die große Chance, dass das Brennen wirklich nur vom Doxy kommt. Denn auch bei Nebenwirkungsberichten im Internet gibt es solche von Patienten, die das Doxy nicht gegen Borreliose genommen haben und trotzdem Nervenschmerzen, Brennen oder Prickeln hatten. Nun hatte ich hier etwa (https://onlyme-aktion.org/informieren-2/...nd-kinder/) gefunden, dass Borreliose wohl zu Behinderungen beim Kind führen kann, allerdings gibt es auch ein medizinisches Paper aus 2004 (https://www.researchgate.net/publication..._Stillzeit) das dies auch angibt, aber positiver als die Infos hier klingt. Vielleicht gehe ich auch noch mal zu meiner Frauenärztin und frage die nach ihrer Einschätzung und kontaktiere noch mal den Arzt, der das oben verlinkte paper verfasst hat, und frage nach seiner zwischenzeitlichen Erkenntnis. Und ich meine, beim Lesen im Forum gesehen zu haben, dass jemand mit chronischer Borreliose trotzdem ein Baby bekommen hat...
Gibt es da irgendwelche neueren Erkenntnisse? Ihr seid ja alle super informiert und gut vernetzt und daher wollte ich noch mal fragen. :-))
Ganz lieben Dank und viele Grüße!