25.08.2019, 22:46
(10.10.2013, 10:04)Rosenfan schrieb: Wenn ich das richtig verstanden habe, schädigen die Borrelien das Bindegewebe, das ja u.a. durch Glykosaminoglykane geschützt ist.
Wenn jetzt aber das Bindegewebe schon geschädigt ist, z.B. in der Blase, muss man einfach versuchen, die GAG-Schicht mit einem entsprechenden Mittel wieder aufzubauen, weil es sonst eine Schraube ohne Ende wird. Defekte GAG-Schicht - chronische Blasenentzündungen, Schmerzen, Verlust jeglicher Lebensqualität.
Wie sich das jetzt mit einer akuten Borreliose verhält, kann ich nicht sagen.
Aber das Mittel generell als kontraindiziert zu betrachten, halte ich nicht für richtig.
Hallo,
auf der Suche nach pro und kontra Hyaluronsäure fand ich diesen alten Beitrag. Was Rosenfan hier schrieb, macht mich nachdenklich.
In dem oben zitierten Artikel aus "Schattenblick" wird zwar die Affinität von Borrelien zu Hyaluronsäure erläutert, aber nicht von einer Behandlung damit abgeraten.
Wolfgang Maes schreibt in dem Artikel "Chronische Borreliose - der Schlüssel liegt im Immunsystem" Stand Mai 2019 auf S. 53:
"Borrelien mögen Hyaluronsäure. Deshalb wird es auch bei Borreliose gezielt eingesetzt, nämlich um die Mikroben aus Biofilmen, Geweben und Gelenken zu locken."
In einem Artikel über Dr. Klinghardt (den ich nicht mehr finde) las ich, dass er Hyaluronsäure zur Therapie einsetzt.
Ich überlege nun, mir die vom Orthopäden empfohlenen Spritzen ins Knie geben zu lassen, zusätzlich zur laufenden Antibiotika-Therapie.
Vorher bitte ich Euch um Eure heutige Meinung dazu, vielleicht gibt es in der Zwischenzeit neue Erfahrungen.
Danke im Voraus
Ursula