16.09.2019, 11:31
Hallo Lyme-Detective,
das Problem ist, dass über die Pathogenese im chronischen Spätstadium, wenn sie sich nicht an eindeutige Anzeichen hält, nicht geklärt ist.
Es gibt eine Menge Literatur zu wenig gesichertem Erkenntnismaterial.
Wenn man nur von Neuroborreliose spricht, wenn es Entzündungszeichen im Liquor findet, wird man keine anderen Fälle finden.
Es gibt dann zu wenig gesicherte Fälle von Borreliose, die man dann als Referenz einbeziehen kann - vielleicht Post mortem...
Wenn du dir allerdings die Tabelle 1 aus den wenig geliebten AWMF-Leitlinien Neuroborreliose auf S. 15 anschaust, wirst du finden, dass in der Spätphase bei weitem nicht 100% ige Abklärung erfolgen kann. Die Fallzahl mit 10 Probanden aus 1994 ist dazu schon sehr klein, um statistische verlässliche Aussagen machen zu können.
Es gibt die Gegenargumentation von Berghoff, die du im Leitlinienreport Pdf ab S. 58
Ich sehe methodische Mängel bei beiden Betrachtungen, die eine endgültige Bewertung der tatsächlichen Sachlage nicht zulassen sollte. Tatsächlich wird da viel abgeschrieben und zum Teil auch nicht richtig interpretiert.
Liquoruntersuchungen können durchaus ambulant durchgeführt werden, das würdest du am besten regional erfragen. Über die Qualität der Tests kann man leider nur schwer, je nach verwendeten Testkids Auskunft erhalten.
LG Urmel
das Problem ist, dass über die Pathogenese im chronischen Spätstadium, wenn sie sich nicht an eindeutige Anzeichen hält, nicht geklärt ist.
Es gibt eine Menge Literatur zu wenig gesichertem Erkenntnismaterial.
Wenn man nur von Neuroborreliose spricht, wenn es Entzündungszeichen im Liquor findet, wird man keine anderen Fälle finden.
Es gibt dann zu wenig gesicherte Fälle von Borreliose, die man dann als Referenz einbeziehen kann - vielleicht Post mortem...
Wenn du dir allerdings die Tabelle 1 aus den wenig geliebten AWMF-Leitlinien Neuroborreliose auf S. 15 anschaust, wirst du finden, dass in der Spätphase bei weitem nicht 100% ige Abklärung erfolgen kann. Die Fallzahl mit 10 Probanden aus 1994 ist dazu schon sehr klein, um statistische verlässliche Aussagen machen zu können.
Es gibt die Gegenargumentation von Berghoff, die du im Leitlinienreport Pdf ab S. 58
Ich sehe methodische Mängel bei beiden Betrachtungen, die eine endgültige Bewertung der tatsächlichen Sachlage nicht zulassen sollte. Tatsächlich wird da viel abgeschrieben und zum Teil auch nicht richtig interpretiert.
Liquoruntersuchungen können durchaus ambulant durchgeführt werden, das würdest du am besten regional erfragen. Über die Qualität der Tests kann man leider nur schwer, je nach verwendeten Testkids Auskunft erhalten.
LG Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)