08.11.2019, 18:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2019, 18:17 von Borrelienkriegsveteran.)
(08.11.2019, 17:44)Valtuille schrieb: Tatsache ist auch, dass es bislang völlig unklar ist, ob diese Borrelienformen in der Realität bei erkrankten Menschen überhaupt eine Rolle spielen. Es ist bislang nur in Einzelfällen gelungen, eine Erregerpersistenz mit lebenden Borrelien in Kultur nachzuweisen, auch im Tiermodell. Das heißt, welche Relevanz das ganze bei den Patienten hat, die nach Standardantibiosen bei Verdacht auf Borreliose weiterhin Beschwerden haben, ist noch unklar.
....
Das kann ich nicht bestätigen. Das sind reine Laborexperimente und aus den vergangenen Jahren kann ich sagen, dass bislang noch kein Laborexperiment sich in der Praxis bei Patienten, bei denen Standardtherapien nicht funktioniert haben, in größerem Umfang oder in Studien bestätigt hat.
....
Das ist gefährliches Unwissen, das ich hier so nicht erwartet hätte. Die Erregerpersistenz nach antibiotischer Behandlung ist in zahlreichen Studien zweifelsfrei belegt. https://www.praxis-berghoff.de/lehrbuch-...itel-21-6/
Und zur persönlichen Erfahrung: Mein Schwager hat nach mehrmaliger Ceftriaxonbehandlung immer wieder ansteigende Antikörpertiter und die entsprechenden Beschwerden, sodass selbst "Schulmediziner" immer wieder Ceftriaxon verschreiben. Bringt eben nur keine dauerhafte(!) Beschwerdefreiheit, sondern eben nur vorübergehend.