12.11.2019, 17:29
(12.11.2019, 17:09)Markus schrieb: Bei solchen Statistiken wäre ich vorsichtig. Wer weiß, was hinter den vielen Millionen Psychodiagnosen in Wirklichkeit steckt? Vielleicht sind auch auch viel Borreliosen bzw. chronische Infektionen mit dabei? Und bei den 300 000 CFS-Patienten, dazu Fibromyalgie, etc.
Nein, das wissen wir tatsächlich nicht. Leider hat es dann bei verlängerten Antibiosen, gerade bei CFS-artigen Beschwerden allerdings auch noch keine brauchbaren Studien, die einen tatsächlichen Nutzen dann nachweisen können. Dass chronische Infekte sehr unterschätzt werden, das allerdings glaube ich auch, aber das wäre m.E. dann nicht unter dem Begriff "chronische Borreliose" zu führen, sondern eher zu chronischen multisystemischen Erkrankungen, bei denen dann neben anderen Bakterien auch Viren, genetische Besonderheiten etc. angesiedelt wären. Borrelien selbst lassen sich dann, wenn es sich rein um Borrelien handelt durchaus auch vom Immunsystem in den Griff kriegen, zumindest wenn sie mit einer antibiotischen Behandlung auf ein geringes Maß gebracht wurden und da sind Doxycyclin und Ceftriaxon die am Besten untersuchten Mittel.
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