Naja, ich hinterfrage eben gerne die Dinge, um herauszufinden ob das alles Plausibel ist, anstatt einfach nur zu glauben was jemand behauptet. Papier ist geduldig. Ich frage mich, sind die Methoden (des Nachweises) plausibel? Wo sind die Hürden und Grenzen der analytischen Methoden?
Ist es sinnvoll für einen Erreger sich an einem bestimmten Ort aufzuhalten und was könnte der Vorteil davon sein? Was braucht er dazu um dorthinzugelangen und- zumindest für eine gewisse Zeit auch dort zu bleiben.
Ganz banal frage ich mich zuerst: passt eine Trichomonade eigentlich in einen Erythrozyten? Zum Grössenvergleich: Trichomonaden 4-30 μm, Erythrozyten 5-7 μm (wird eng...), Borrelien 0,2-0,5 μm.
Zum Nachweis von Trichomonaden ein natives Präparat nehmen. Da diese eigenbeweglich sind, und alles andere an Ort und Stelle verharren sollte, kann man nach solchen Objekten Ausschau halten. Dazu würde ich ein Phasenkontrast oder gleich einen DIC (Differentialinterferenzkontrast) verwenden.
Kein Problem die da zu finden wenn vorhanden. Stattdessen kann man auch einen nach Giemsa gefärbten Blutausstrich verwenden. Erys haben keinen Zellkern und sind kleiner. Trichomonaden haben einen Zellkern und sin um Einiges grösser...Dazu würde ich eine 400 - 600 x Vergrösserung verwenden, während ich wüsste, dass , um Borrelien ( oder Bakterien im Allgemeinen) eine 1000x Vergrösserung mit einem möglichst Lichtstarken Objektiv (numerische Apertur) brauchen, um entdecken zu werden. Immersionsöl (das richtige) verwenden und auf den Brechungsindex des Deckglases achten, gell!
Das ist also alles mit einem normalen Lichtmikroskop zu bewerkstelligen. Mit dem Phasenkontrastring und einem DIC Objektiv (bisschen teuer halt). Ein REM (Rasterelektronenmikroskop) braucht es dafür nicht. Mit dem erreichst du vielleicht eine grössere Vergrösserung, kannst aber nur einen klitzekleinen Ausschnitt analysieren. Zudem ist die Aufarbeitung ziemlich aufwendig. Bedampfen der Präparate mit Gold, Platin, etc. Und noch vieles mehr... und unhandlich ist so ei Ding ja auch ;o)
Und so halte ich es eben mit allem was man mir versucht „anzudrehen“. Auch wenn ich nicht in jedem Fall zufrieden stellende Antworten finde, bin ich damit immer gut gefahren, war und ist es sogar ein Muss für mich.
Im Übrigen ist das ein übliches Vorgehen in der Wissenschaft. Eine Prüfung zur Erlangung der Doktorwürde heisst nicht umsonst „Verteidigung“. Man verteidigt (vor einem Fachpublikum) seine Theorie.
Aber hey, wenn jemand nicht kritisch nachfragen möchte, kein Problem. Es nicht zu tun ist allerdings vor einem solchen Gegner, wie wir ihn haben keinesfalls hilfreich.
Und ich weiss eben lieber als einfach nur zu glauben.
Ist es sinnvoll für einen Erreger sich an einem bestimmten Ort aufzuhalten und was könnte der Vorteil davon sein? Was braucht er dazu um dorthinzugelangen und- zumindest für eine gewisse Zeit auch dort zu bleiben.
Ganz banal frage ich mich zuerst: passt eine Trichomonade eigentlich in einen Erythrozyten? Zum Grössenvergleich: Trichomonaden 4-30 μm, Erythrozyten 5-7 μm (wird eng...), Borrelien 0,2-0,5 μm.
Zum Nachweis von Trichomonaden ein natives Präparat nehmen. Da diese eigenbeweglich sind, und alles andere an Ort und Stelle verharren sollte, kann man nach solchen Objekten Ausschau halten. Dazu würde ich ein Phasenkontrast oder gleich einen DIC (Differentialinterferenzkontrast) verwenden.
Kein Problem die da zu finden wenn vorhanden. Stattdessen kann man auch einen nach Giemsa gefärbten Blutausstrich verwenden. Erys haben keinen Zellkern und sind kleiner. Trichomonaden haben einen Zellkern und sin um Einiges grösser...Dazu würde ich eine 400 - 600 x Vergrösserung verwenden, während ich wüsste, dass , um Borrelien ( oder Bakterien im Allgemeinen) eine 1000x Vergrösserung mit einem möglichst Lichtstarken Objektiv (numerische Apertur) brauchen, um entdecken zu werden. Immersionsöl (das richtige) verwenden und auf den Brechungsindex des Deckglases achten, gell!
Das ist also alles mit einem normalen Lichtmikroskop zu bewerkstelligen. Mit dem Phasenkontrastring und einem DIC Objektiv (bisschen teuer halt). Ein REM (Rasterelektronenmikroskop) braucht es dafür nicht. Mit dem erreichst du vielleicht eine grössere Vergrösserung, kannst aber nur einen klitzekleinen Ausschnitt analysieren. Zudem ist die Aufarbeitung ziemlich aufwendig. Bedampfen der Präparate mit Gold, Platin, etc. Und noch vieles mehr... und unhandlich ist so ei Ding ja auch ;o)
Und so halte ich es eben mit allem was man mir versucht „anzudrehen“. Auch wenn ich nicht in jedem Fall zufrieden stellende Antworten finde, bin ich damit immer gut gefahren, war und ist es sogar ein Muss für mich.
Im Übrigen ist das ein übliches Vorgehen in der Wissenschaft. Eine Prüfung zur Erlangung der Doktorwürde heisst nicht umsonst „Verteidigung“. Man verteidigt (vor einem Fachpublikum) seine Theorie.
Aber hey, wenn jemand nicht kritisch nachfragen möchte, kein Problem. Es nicht zu tun ist allerdings vor einem solchen Gegner, wie wir ihn haben keinesfalls hilfreich.
Und ich weiss eben lieber als einfach nur zu glauben.
Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.
Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“