(07.01.2020, 03:34)Ixodes schrieb: Hallo zusammen,
erschwerend kommt noch hinzu, dass es sich bei den Bartonellen, die als Co-Infektion auftreten können, laut Dr. Joseph Burrascano, um Bartonellen-ähnliche Organismen (BLO) handelt. Quelle: https://www.lymedisease.org/members/lyme...organisms/
Das sind Organismen, die klinisch noch gar nicht definiert sind. Deshalb können konventionelle Tests negativ ausfallen, selbst wenn eine entsprechende Co-Infektion vorliegt. Somit dürfte ein aussagekräftiger LTT / EliSpot noch Jahre auf sich warten lassen, wenn man sich nicht ins eigene Bein schießen will.
Meiner Vermutung nach könnte man die entsprechenden Organismen mittels Ausschlussdiagnostik feststellen, indem man die VEGF-Spiegel im Blut bestimmt. Eine ähnlich unbefriedigende Situation wie bei den Borrelien. Mehr dazu: https://www.imd-berlin.de/fachinformatio...enese.html
Hallo Ixodes,
nein, so einfach ist das leider nicht. Lediglich Bartonella henselae, B.quintana und B.bacilliformis vermögen solche Angioproliferationen = vaskulären Prozesse auszulösen. Und damit mit dem VEGF Signalling zu interferieren. Möglich machen dass das sogenannte VirB/VirD4/ und deren Bep system. "Beps", also Bartonella effector Proteins sind bei jeder Bartonellen Art verschieden, die Anzahl unterschiedlich (und deren Rolle erst ansatzweise verstanden.)
VirB / VirD4 sind Komponenten des T4SS, also T4 Secretion System und nicht jede Bartonellen Art besitzt dieses (nur Linie 3 und 4)
Bedeuted: man könnte trotzdem Bartonellen haben und VEGF wäre im Normbereich.
Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.
Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“