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Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion
#4

Hallo nochmal,

ich danke euch beiden sehr für die hilfreichen Tipps und Einschätzungen.
Die Brennschmerzen passen vom Zeitpunkt echt gut mit der ersten Einnahme von Tinidazol zusammen, es hat ca. ein paar Tage nach Start der Einnahme angefangen. Aber da über ein Jahr Pause war mit sämtlichen ABs wäre das schon eine lange Nachwirkung. Es sei denn, die Nerven wären irgendwie nachhaltig geschädigt worden.

Vergessen zu erwähnen habe ich oben ein hochdosiertes Vitamin-B Komplex-Präparat, das ich nach der Therapie zur Regeneration der Nerven mehrere Monate täglich eingenommen habe. Und D3 habe ich mittlerweile tatsächlich etwas heruntergefahren auf 5.000 IE und auch nicht konsequent jeden Tag. Da habe ich letztens einen interessanten Beitrag auf Youtube gesehen, dass Erreger wie Borrelien in der Lage seien, die Aufnahme des Körpers von zum Beispiel Vitamin D3 zu hemmen, wie auch immer das funktioniert. Das Thema war eigentlich, dass der Therapeut hochdosiertes Vitamin D erfolgreich bei Autoimmunkrankheiten einsetzt, dieser aber aufgrund jüngster Erfahrungen auch etwas zurückhaltender mit der Dosierung geworden ist.

Auf weitere Ko-Infektionen zu testen ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich kann mich jedenfalls erinnern, als Kind die Windpocken gehabt zu haben. Soweit ich weiß, ist dieser Herpes Zoster der verantwortliche Erreger, der dann im Erwachsenenalter eine Gürtelrose auslösen kann. Mein Hausarzt hat letztes Jahr auch mal positiv auf EBV getestet, meinte aber das sei bei unserer Bevölkerung normal. Und, ich habe kurz nach der Borrelien-Infektion tatsächlich ein paar „Virus-Warzen“ bekommen, die nach ca. 9 Monaten wieder komplett verschwunden sind.
Bartonellen hatte ich auch noch nicht auf dem Schirm, danke auch für diesen Tipp. Ich dachte hier hat man eher diese länglichen Streifen (ähnlich Dehnungsstreifen). Mein Spezi hatte da eher die Ansicht, die eingesetzten ABs wären auch bei den anderen Erregern wirksam und man müsste in der frühen Phase erst mal nicht differenzieren. Laut DBG wären Azithromycin, Trimethoprim, Sulfomethoxazol, Ciprofloxacin, Doxycyclin, Rifampicin wirksam. Da geben sie leider keine Infos zu Dosis oder Dauer an. Ok… da sieht die Therapie tatsächlich etwas anders aus, wobei ich Azithromycin schon genommen habe und jetzt ja noch die iv. Therapie mit Doxy mache. Und vielleicht hätte das 3-monatige Mino ja auch seinen Teil beigetragen, wenn Doxy geholfen hätte ?

Gerne gebe ich noch mal ein Update, wenn sich etwas ergeben hat.

Danke noch mal und Grüße
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Thanks given by: urmel57 , judy


Nachrichten in diesem Thema
Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von harmonic - 03.02.2020, 17:13
RE: Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von urmel57 - 03.02.2020, 20:13
RE: Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von judy - 03.02.2020, 23:19
RE: Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von harmonic - 04.02.2020, 11:30
RE: Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von Ehemaliges Mitglied - 04.02.2020, 12:24
RE: Unklarheiten nach relativ früh erkannter Borrelien-Infektion - von harmonic - 04.02.2020, 14:38

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