03.04.2013, 19:11
Hallo Sabine
Die IgG sind die späte Eingreiftruppe. Das bedeutet, dass sich dein Immunsystem länger mit Borrelien auseinandergesetzt hat. Der ELISA (erster Suchtest) ist positiv. Da der auch positiv sein kann, wenn andere Erreger am Werk sind, wird ein Blot (Bestätigungstest) gemacht. Der wiederum wird nur als positiv interpretiert, wenn dein Immunsystem schomal Kontakt mit Borrelien hat oder hatte. Ob die Infektion noch aktiv ist oder nicht, kann der Test nicht beantworten.
Entweder ist dein Arzt dem Irrglauben verfallen, dass für eine aktive Borreliose IgM nachweisbar sein müssen, wie das bei anderen Infektionen der Fall ist. Oder dein Arzt stellt die Diagnose nicht, weil deine Symptome nicht dem eng definierten Katalog nach geltender Lehrmeinung entsprechen.
Da die Antikörpertests nicht zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion unterscheiden können, muss die Diagnose anhand Vorgeschichte, Verlauf, Beschwerden, Ausschluss anderer möglicher Krankheiten und Tests gestellt werden. Am Schluss resultiert eine Wahrscheinlichkeit für oder gegen eine Borreliose, der nur mit einem Therapieversuch begegnet werden kann.
Ich an deiner Stelle würde mir von der Selbsthilfe einen Spezi empfehlen lassen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Borreliose halte ich bei dir für hoch (erinnerlicher Zeckenstich, erinnerliche Wanderröte, Ansprechen der Allgemeinsymptome auf AB). Da deine Symptome nicht dem Katalog entsprechen, du schon therapiert wurdest und einen Rückfall hattest, brauchst du einen Spezi, denn geltende Lehrmeinung erlaubt keine Rückfälle und/oder Borreliosen mit unspezifischen Symptomen. Unsere Spezis sehen das anders und therapieren dann auch länger oder bei Rückfällen wiederholt.
LG, Regi
Die IgG sind die späte Eingreiftruppe. Das bedeutet, dass sich dein Immunsystem länger mit Borrelien auseinandergesetzt hat. Der ELISA (erster Suchtest) ist positiv. Da der auch positiv sein kann, wenn andere Erreger am Werk sind, wird ein Blot (Bestätigungstest) gemacht. Der wiederum wird nur als positiv interpretiert, wenn dein Immunsystem schomal Kontakt mit Borrelien hat oder hatte. Ob die Infektion noch aktiv ist oder nicht, kann der Test nicht beantworten.
Entweder ist dein Arzt dem Irrglauben verfallen, dass für eine aktive Borreliose IgM nachweisbar sein müssen, wie das bei anderen Infektionen der Fall ist. Oder dein Arzt stellt die Diagnose nicht, weil deine Symptome nicht dem eng definierten Katalog nach geltender Lehrmeinung entsprechen.
Da die Antikörpertests nicht zwischen aktiver und ausgeheilter Infektion unterscheiden können, muss die Diagnose anhand Vorgeschichte, Verlauf, Beschwerden, Ausschluss anderer möglicher Krankheiten und Tests gestellt werden. Am Schluss resultiert eine Wahrscheinlichkeit für oder gegen eine Borreliose, der nur mit einem Therapieversuch begegnet werden kann.
Ich an deiner Stelle würde mir von der Selbsthilfe einen Spezi empfehlen lassen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Borreliose halte ich bei dir für hoch (erinnerlicher Zeckenstich, erinnerliche Wanderröte, Ansprechen der Allgemeinsymptome auf AB). Da deine Symptome nicht dem Katalog entsprechen, du schon therapiert wurdest und einen Rückfall hattest, brauchst du einen Spezi, denn geltende Lehrmeinung erlaubt keine Rückfälle und/oder Borreliosen mit unspezifischen Symptomen. Unsere Spezis sehen das anders und therapieren dann auch länger oder bei Rückfällen wiederholt.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz