Aus dem Innenministerium wurde wohl ein Strategiepapier durchgestochen. Die TAZ berichtet:
Aber auch:
https://taz.de/Strategiepapier-des-Innen.../!5675014/ schrieb:Zum Verlauf der Epidemie vergleicht das Ministerium drei Szenarien. Das „Worst Case“-Szenario geht davon aus, das sich die Verdopplungszeit der Infiziertenzahl von anfangs 3 Tagen bis Mitte April auf 6 Tage und bis Ende April auf 9 Tage verlängert (aktuell liegt sie bei knapp 5 Tagen). In diesem Fall würden bis Ende Mai etwa 70 Prozent der Bevölkerung infiziert gewesen sein. Bis zu 350.000 Menschen würden gleichzeitig intensivmedizinische Versorgung benötigen – was angesichts der vorhandenen Kapazitäten bedeuten würde, dass 85 Prozent derjenigen, die sie brauchen, abgewiesen werden müssten.
Aber auch:
Zitat:Neben den gesundheitlichen Folgen warnt das Innenministerium zudem in drastischen Worten vor den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen. Im günstigsten Fall einer schnellen Eindämmung und Kontrolle der weiteren Ausbreitung würde das Bruttoinlandsprodukt nur um 4 Prozent sinken. Im schlimmsten Fall sei ein Einbruch um 32 Prozent denkbar. Was das bedeuten könnte, umschreibt das Papier so: „Es droht, dass dies die Gemeinschaft in einen völlig anderen Grundzustand bis hin zur Anarchie verändert.“
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg