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Mich stärken in Angst- und Krisenzeiten
#1

Hallo zusammen!
Ich heiße Elisabeth Wiedemann. Einige hier kennen mich noch vom alten Borrelioseforum als Alisa. Vor 6 Jahren habe ich den Heilpraktiker für Psychotherapie gemacht und bilde mich schon lange im Bereich „Begleitung in Therapie und Coaching“ weiter. Damit ihr euch Bild davon machen könnt, dass ich mich auskenne, nenne ich euch einige meiner Fort/Weiterbildungen: Gestaltberatung/therapie, NLP (Mastercoach), EMDR, Traumapastoral, …
Urmel57 - Ursula hat mich gebeten, die Artikel, die ich auf Facebook einstellen möchte, auch euch zur Verfügung zu stellen. Dem komme ich gerne nach.
Derzeit löst das Virus „Coronavirus SARS-CoV-2“ große Ängste aus. Manche Menschen ängstigt dieses Virus so sehr, dass sie handlungsunfähig werden.
Meine Artikel sollen dir helfen, dich selbst zu stärken, um mit den anstehenden Herausforderungen besser umgehen zu können.
Die Anregungen sind als Selbsthilfe gedacht und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder verschriebene Medikamente. Wenn du trotz allem extreme Angst hast und nicht zur Ruhe kommst, solltest du einen Arzt oder Psychologen aufsuchen/anrufen oder zumindest die Telefonseelsorge (Nummer: 0800 1110111) kontaktieren, damit du ins Gespräch kommst. Die Übungen kannst du trotzdem als Unterstützung durchführen. Sie tun deinem gesamten Organismus auf jeden Fall gut!
Wichtig bei allen Tools: Sie helfen nur dann, wenn du sie übst! Ohne Übung funktionieren sie nicht oder nur mäßig. Je vertrauter die Übungen deinem Organismus sind, je mehr sie „in Fleisch und Blut“ übergehen, umso stärker werden sie und umso mehr kannst du dich selbst wieder beruhigen und erleben, dass du nicht ohnmächtig bist, sondern deine eigene Wirkmacht hast.
Prüfe, ob eine Übung dir liegt. Wenn du merkst, dass sie nicht zu dir passt, dann wähle eine andere. Selbst die tollste Übung ist nichts, wenn sie nicht zu deiner Persönlichkeit passt. Trotzdem ist es wichtig, dass du sie mal ausprobierst, allein vom Lesen ist es meist schwierig zu spüren, ob die Übung nicht doch gut tun könnte.
Ich werde diese Artikel nach und nach ergänzen und auch Hintergrundinformationen einflechten, weil nicht nur unser Körper Futter braucht, sondern auch unser Hirn Shy !
Ich mache hier keine Einzelbegleitungen, das sprengt meinen Rahmen. Falls Verständnisfragen auftauchen, wenn eine Übung nicht klar ist, beantworte ich sie natürlich innerhalb meiner Möglichkeiten. Alles andere bitte ich dich, mit deinem Arzt/Psychologen zu klären.
 
Nun zu den ersten Tools:
Dein Atem ist eines der wichtigsten Dinge, die du immer bei dir hast. Wenn du Angst hast, atmest du flach und schnell. Atmest du dagegen tief und bewusst, hilfst du deinem Körper, sich wieder herunter zu regulieren und signalisierst ihm: Keine Gefahr! Alles unter Kontrolle!
Möglichkeiten:
  • Du atmest tief ein und achtest beim Ausatmen darauf, dass du etwas länger ausatmest als einatmest.
  • Du zählst beim Atmen, z.B. 1,2,3 einatmen, 1 Pause, 1,2,3,4 ausatmen, 1 Pause. Wie schnell oder langsam du zählst, ist ein bisschen individuell. Probiere es einfach aus, wie es sich für dich gut anfühlt. Du kannst auch mehr Zahlen verwenden, wenn es für dich stimmiger ist, z.B. 1,2,3,4 einatmen, 1,2 Pause, 1,2,3,4,5,6 ausatmen, 1 Pause, ….
  • Du stellst dir entweder beim Ein- oder beim Ausatmen vor (wieder ausprobieren, was dir mehr liegt), dass du deinen Atem an verschiedene Körperstellen schickst. Wähle dabei einen Körperteil, z.B. deinen rechten großen Zeh, konzentriere dich auf die Stelle und stellst dir beim Ein- oder Ausatmen vor, wie der Atem genau dorthin fließt. Bei manchen klappt es sofort, andere brauchen etwas Zeit, bis die Vorstellung des Atemflusses funktioniert.
 
Liebe Grüße
Elisabeth
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