20.04.2020, 16:56
Liebe Regi,
Danke dir! Ich mach es gern!
Und ich will versuchen, deine Fragen zu beantworten.
Wobei es schwierig ist, diese Frage "Sind die Übungen eine Lebensaufgabe oder werden positive Emotionen irgendwann eine Gewohnheit? Wenn ja, wieviel Geduld muss ich nach deinen Erfahrungen aufbringen?"
zu beantworten. Es ist so unterschiedlich, wie Menschen unterschiedlich sind. Es gibt Leute, die schon nach ein paar Tagen deutliche Besserungen erleben, andere erst nach ... Jahren. Es kommt viel auf deine Geschichte an und wie stark du Beeinträchtigungen jeglicher Art erlebt hast. Menschen mit frühkindlichen Traumatisierungen brauchen meiner Erfahrung nach weitaus mehr Zeit und Geduld als Menschen, die erst später mit den Härten unseres Lebens schlimm konfrontiert werden. Doch selbst hier gibt es große Unterschiede. Ich traue mir allerdings sagen, dass es keine "hoffnungslosen Fälle" gibt, sprich Menschen, bei denen wirklich gar nichts hilft, egal wie lange man welche Übung macht.
Im Grunde ist es nichts Schlechtes, wenn eine derartige Übung eine Lebensaufgabe wird. Denn es ist nichts anderes als das Kümmern um dich, Verantwortung übernehmen für dich, liebevolles Umgehen mit dir. Du verdienst es, dass du dir selber Gutes tust! Klingt anders, als wenn du dir sagst: O Mann, muss schon wieder meine Übung machen
Jaja, der Schweinehund , ein Tierchen, das ich auch gut kenne . Ein Trick, der oft hilft: Mit einer derart winzigen Kleinigkeit anzufangen, dass er gar nicht erst aufwacht. Das könnte z.B. eine Miniatemübung am Fenster sein: In die Weite gucken, dabei dreimal tief ein und ausatmen. Fertig. Das sind nicht mal 30 Sekunden. Und das solange machen, bis es zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Erst dann die Übung erweitern. Grade, wenn der Schweinehund ganz arg empfindlich ist und schnell mault.
Mit dem Schweinehund ins Gespräch kommen. Klingt komisch, ist aber durchaus nützlich Ihn fragen, welche Absicht er denn hat. Denn unsere inneren Anteile - und da gehört auch der Schweinehund dazu - hat irgendeine positive Absicht und irgendwann hat er dich vor irgendwas geschützt. Das herauszufinden kann große Kraft geben. Und dann dem Schweinehund Alternativen anbieten, mit denen er dich in Zukunft angemessener schützen kann. Und vorher noch: Ihm danken für das, was er dir Gutes getan hat! Klingt schräg, ich weiß, aber gehört ganz signifikant zu der sogenannten Teilearbeit dazu.
Eine wichtige Erkenntnis hast du ja selber schon gewonnen: Nur solange du dich wohlfühlst. Überfordern macht keinen Sinn. Und such dir was aus, was dir Spaß macht! Da fällt es viel leichter, am Ball zu bleiben! Am schönsten wird es, wenn sich dein Organismus schon darauf freut: Jetzt kommt die "Zeit für mich mit der tollen Übung"!
Ich hoffe, dass dir das weiterhilft!
LG Elisabeth
Danke dir! Ich mach es gern!
Und ich will versuchen, deine Fragen zu beantworten.
Wobei es schwierig ist, diese Frage "Sind die Übungen eine Lebensaufgabe oder werden positive Emotionen irgendwann eine Gewohnheit? Wenn ja, wieviel Geduld muss ich nach deinen Erfahrungen aufbringen?"
zu beantworten. Es ist so unterschiedlich, wie Menschen unterschiedlich sind. Es gibt Leute, die schon nach ein paar Tagen deutliche Besserungen erleben, andere erst nach ... Jahren. Es kommt viel auf deine Geschichte an und wie stark du Beeinträchtigungen jeglicher Art erlebt hast. Menschen mit frühkindlichen Traumatisierungen brauchen meiner Erfahrung nach weitaus mehr Zeit und Geduld als Menschen, die erst später mit den Härten unseres Lebens schlimm konfrontiert werden. Doch selbst hier gibt es große Unterschiede. Ich traue mir allerdings sagen, dass es keine "hoffnungslosen Fälle" gibt, sprich Menschen, bei denen wirklich gar nichts hilft, egal wie lange man welche Übung macht.
Im Grunde ist es nichts Schlechtes, wenn eine derartige Übung eine Lebensaufgabe wird. Denn es ist nichts anderes als das Kümmern um dich, Verantwortung übernehmen für dich, liebevolles Umgehen mit dir. Du verdienst es, dass du dir selber Gutes tust! Klingt anders, als wenn du dir sagst: O Mann, muss schon wieder meine Übung machen
Jaja, der Schweinehund , ein Tierchen, das ich auch gut kenne . Ein Trick, der oft hilft: Mit einer derart winzigen Kleinigkeit anzufangen, dass er gar nicht erst aufwacht. Das könnte z.B. eine Miniatemübung am Fenster sein: In die Weite gucken, dabei dreimal tief ein und ausatmen. Fertig. Das sind nicht mal 30 Sekunden. Und das solange machen, bis es zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Erst dann die Übung erweitern. Grade, wenn der Schweinehund ganz arg empfindlich ist und schnell mault.
Mit dem Schweinehund ins Gespräch kommen. Klingt komisch, ist aber durchaus nützlich Ihn fragen, welche Absicht er denn hat. Denn unsere inneren Anteile - und da gehört auch der Schweinehund dazu - hat irgendeine positive Absicht und irgendwann hat er dich vor irgendwas geschützt. Das herauszufinden kann große Kraft geben. Und dann dem Schweinehund Alternativen anbieten, mit denen er dich in Zukunft angemessener schützen kann. Und vorher noch: Ihm danken für das, was er dir Gutes getan hat! Klingt schräg, ich weiß, aber gehört ganz signifikant zu der sogenannten Teilearbeit dazu.
Eine wichtige Erkenntnis hast du ja selber schon gewonnen: Nur solange du dich wohlfühlst. Überfordern macht keinen Sinn. Und such dir was aus, was dir Spaß macht! Da fällt es viel leichter, am Ball zu bleiben! Am schönsten wird es, wenn sich dein Organismus schon darauf freut: Jetzt kommt die "Zeit für mich mit der tollen Übung"!
Ich hoffe, dass dir das weiterhilft!
LG Elisabeth