27.08.2020, 10:52
(27.08.2020, 08:13)Fuxxi schrieb: Das ist der Einzige, der sie auf Krankenkassenkosten verordnen kann, ambulant.Der kann das auch nur bei sehr eng gefassten Indikationen machen und die sind hier wahrscheinlich (wie fast immer) nicht gegeben. IgG-Mangel reicht als Begründung für die Krankenkasse nicht aus. Ich klage zwar mittlerweile für die Indikation CFS und habe dazu auch Studien in der Hinterhand, leider lehnen die wenigen Gutachter, die das Gutachten schreiben könnten, den Auftrag aus Kapazitätsgründen ab. Heißt, vermutlich wird das bei mir daran scheitern, überhaupt einen Gutachter zu finden.
Anyway, wenn man nur seine Immunglobuline etwas auffüllen will braucht man auch nicht die sehr hohen Dosen, die man für die Immunmodulation benötigt. Man könnte zum Auffüllen 10-20 g pro Monat mal versuchen, was so an reinen Medikamentenkosten 700-1400 € sein dürften. Das wäre dann zumindest nicht viel teurer als eine iv-Antibiose. Zur Immunmodulation braucht man viel höhere Dosen je nach Gewicht 100-150 g pro Monat. Das lässt sich kaum selbst finanzieren.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg