06.09.2020, 19:52
(06.09.2020, 17:09)claudianeff schrieb:Ich bin ja sogar noch bei dem Spezi und habe auch mit ihm darüber gesprochen. Das Problem ist nur, ich kann aktuell nicht in die Praxis fahren, da ich die 5 h Fahrt nicht schaffe. Und per Telefon klappt das immer so schlecht mit der Absprache, beziehungsweise ist er auf dem Weg immer sehr schlecht zu erreichen.(06.09.2020, 12:51)nt_Grizzly schrieb: Leider habe ich aber keinen Arzt an der Hand, der sich hier mit einer Antragsstellung auskennt.
Du meinst wahrscheinlich den Antrag auf Übernahme von Behandlungskosten bei der KK?..
Eine Empfehlung allein würde nicht ausreichen, um an IGIV zu kommen, aber ein behandelnder Arzt könnte begründen, dass und warum die Behandlung mit IGIV in deinem Fall u. U. indiziert ist. Was das für Umstände sind, weiß ich nicht (Diagnosen, Behandlungsversuche und Versagen; unter Einbeziehung der Befunde anderer Fachärzte, z.B. Neurologen etc.). Ich kann mir aber vorstellen, dass dein Spezi, bei dem du vor ein paar Jahren warst, eine Indikation durch entsprechende Nachweise darlegen könnte. Mit mir hat er vor etwa zwei Jahren über die IGIV Therapie gesprochen, aber meine IgG Werte waren gut, deshalb kam das für mich nicht infrage. Sonst würde er, glaube ich, versuchen bei der Antragstellung zu helfen. Er ist, was die Indikation einer richtigen Therapie betrifft, ziemlich hartnäckig und scheut sich nicht die Mühe. Da er als Privatarzt praktiziert, wird die GKK die Kosten nicht übernehmen, aber mit so einer Begründung kannst du versuchen, mit deinem Neurologen weiter zu kommen. Die Onkologen haben bekannterweise das größte Budget, aber da überzeugen nur handfeste Tatsachen.
Und denke bitte daran: Es gibt immer einen Ausweg, nur es fällt unheimlich schwer, diesen frei zu schaufeln.
Alles Gute für dich!
Dennoch werde ich probieren, mit Ihm einen solchen Antrag zu stellen.
Wieso zahlt dann eigentlich die GKK nicht, wenn der Antrag sowieso Off-Label ist, ist es doch egal, wo die Therapie durchgeführt wird, oder?
Theoretisch müsste er doch zumindest den Antrag stellen können und die Therapie nach Genehmigung bei einem Kassenarzt/-ärztin durchgeführt werden.?