09.04.2013, 20:11
Hallo Borri,
es ist offensichtlich nicht so einfach, dich dazu zu bringen, gelassener mit der möglichen Borreliose umzugehen.
Die sich dir hier zuwenden, urmel, anfang usw. und auch ich tun das, um Betroffenen (wozu du noch nicht mit Sicherheit zählst, weil die Diagnose noch am Anfang ist) zu vermitteln, daß es bei Borreliose, egal in welchem Stadium, nie zu spät ist zu behandeln und selbst bei meiner nach Jahrzehnten erkannten Borreliose war die Therapie so erfolgreich, daß ich vollständig selbständig mein Leben führe, das war nicht immer so. Ich habe etwa 8 Jahre nach der Diagnose und damit fast 50 Jahre nach meiner Erstinfektion und rund 40 Jahren in einem sich immer mehr verschlechternden Zustand, wie du ihn jetzt teilweise erlebst, ein eigenes Fachgeschäft gegründet. Zeitweise habe ich in den Jahren vorher Sorge gehabt, den Verstand zu verlieren, die Gedanken waren blockiert, die Sätze unvollständig usw.
Mir fällt kein Borreliosesymptom ein, daß ich nicht erlebt hätte, über die Jahrzehnte. Inzwischen ist mein Zustand so, daß ich mehr auf der Seite der Ratgebenden als Ratsuchenden hier im Forum bin, andere wären da vielleicht längst nicht mehr hier. Aber in über 50 erlebten Borreliosejahren sehe ich meine Motivation, hier Freizeit zu investieren, um zu vermitteln, daß sehr viel machbar ist, wenn man sein Schicksal offensiv in die Hand nimmt.
Man kann sich selbst Angst machen, wenn man im Internet nach allem möglichen sucht, was einen in die Verzweiflung treiben kann. Das kostet dich unnötige Kraft, die du anderswo, vor allem beim besonnenen Umgang mit deiner Situation brauchen wirst.
Man kann dich nicht daran hindern, Horrorgeschichten zu googeln, aber was bringt dir das? Ich verstehe, daß du nach jedem Strohhalm greifst, aber das kann dich auch unnötig beunruhigen, in dem du mehr von dem Gelesenen auf dich beziehst, als es gut ist.
Ich wünsche dir alles Gute, Oolong.
es ist offensichtlich nicht so einfach, dich dazu zu bringen, gelassener mit der möglichen Borreliose umzugehen.
Die sich dir hier zuwenden, urmel, anfang usw. und auch ich tun das, um Betroffenen (wozu du noch nicht mit Sicherheit zählst, weil die Diagnose noch am Anfang ist) zu vermitteln, daß es bei Borreliose, egal in welchem Stadium, nie zu spät ist zu behandeln und selbst bei meiner nach Jahrzehnten erkannten Borreliose war die Therapie so erfolgreich, daß ich vollständig selbständig mein Leben führe, das war nicht immer so. Ich habe etwa 8 Jahre nach der Diagnose und damit fast 50 Jahre nach meiner Erstinfektion und rund 40 Jahren in einem sich immer mehr verschlechternden Zustand, wie du ihn jetzt teilweise erlebst, ein eigenes Fachgeschäft gegründet. Zeitweise habe ich in den Jahren vorher Sorge gehabt, den Verstand zu verlieren, die Gedanken waren blockiert, die Sätze unvollständig usw.
Mir fällt kein Borreliosesymptom ein, daß ich nicht erlebt hätte, über die Jahrzehnte. Inzwischen ist mein Zustand so, daß ich mehr auf der Seite der Ratgebenden als Ratsuchenden hier im Forum bin, andere wären da vielleicht längst nicht mehr hier. Aber in über 50 erlebten Borreliosejahren sehe ich meine Motivation, hier Freizeit zu investieren, um zu vermitteln, daß sehr viel machbar ist, wenn man sein Schicksal offensiv in die Hand nimmt.
Man kann sich selbst Angst machen, wenn man im Internet nach allem möglichen sucht, was einen in die Verzweiflung treiben kann. Das kostet dich unnötige Kraft, die du anderswo, vor allem beim besonnenen Umgang mit deiner Situation brauchen wirst.
Man kann dich nicht daran hindern, Horrorgeschichten zu googeln, aber was bringt dir das? Ich verstehe, daß du nach jedem Strohhalm greifst, aber das kann dich auch unnötig beunruhigen, in dem du mehr von dem Gelesenen auf dich beziehst, als es gut ist.
Ich wünsche dir alles Gute, Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart