25.09.2020, 10:49
(25.09.2020, 08:25)Tobias30 schrieb: nach solchen Antibiosen ist der Darm Kernschrott und auch andere gute Dinge im Körper.
Solch eine Aussage ist mal eben schnell lapidar dahingeschrieben oder gesagt und vielen, auch Ärzten schleicht sich diese Auffassung so ein. Ich möchte meinen Fall nicht verallgemeinern, aber so kann es eben auch laufen:
Eine adäquate antibiotische Behandlung meiner Neuroborreliose (und selbst diese - meine - Diagnose ist umstritten) erhielt ich erst nach einem einwöchigem Aufbau und Vorbereitung des Darms mit Probiotika und anderem.
Meine Erkrankung war aber soweit fortgeschritten, dass in dieser Woche - meiner Meinung nach- bleibende Schäden am Nervensystem entstanden sind und ich dieses auch habe kommen sehen! AB wurden mir vorher verwehrt.
Von den Probiotika habe ich DF bekommen und sie bald ersatzlos abgesetzt. Ich habe dann über einen sehr langen Zeitraum AB bekommen; hinsichtlich des Darms ist alles besser geworden; soweit ich das für mich beurteilen kann. Ich kenne andere, die ebenfalls berichten, unter AB in dieser Hinsicht Besserung erfahren zu haben. Meinen Arzt darauf angesprochen, sagte er; Kollegen glaubten ihm dies nicht, wenn er davon berichtet.
Warum man sich eine so lange Antibiose antut? (2x zitieren?) Weil sie für einige alternativlos ist; wenn Absetzen aufgrund der Verschlechterungen nicht in Frage kommt. Eine Ärztin fragte: "Was ist, wenn sie in zehn Jahren davon Krebs bekommen?" Das angesichts unregelmäßiger Atmung; Schluckbeschwerden, verwaschener Sprache, Gedächtnisstörrungen, kognitiv starken Einschränkungen, Lähmungen etc. , p.p. .
Na ja Darm ist wichtig; ist schnell "Kernschrott". Das mag für einige stimmen; aber so ist das das ist Stimmungsmache.
LG