31.12.2020, 02:58
Hallo, vielen dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich leide auch seit über 1,5 Jahren an Borreliose oder post lyme syndrom, was bei mir eher offiziel diagnostiziert wurde. Habe schon verschiedenen Antibiotika Doxy, Mino, Azi+Tinidazol ausprobiert. Die Taubheit , Gangunsicherheit, Herzrhythumsstörungen sind bei mit zum Glück weg, jedoch sind weiter Muskel, Glieder und insb sehr starke Druckkopfschmerzen geblieben. Habe Anfang Dezember wieder LTT und westernblot auf borreliose bei IMD Berlin gemacht, alle 3 dieses mal negativ. Die kontrolle LTT auf EBV negativ, Taxoplasmose war bei mir hoch 48 ( 2 sollte grenzwert sein). Ich fange in Januar auch mit Clindamycin für 7 Tage an, bei Verbesserung bekomme ich auch die Kombitherapie. Bin gespannt wie das wirken wird. Was bei mir gut hilft ist Ozontherapie, Infusionen mit Vitamin C, B6, B12. Mache als Erhaltungstherapie Hyperthermie, die moderate bis 40 grad. Hab bis jetzt 39,5 grad erreicht. Ist jedes mal anstrengend, aber mir hilft ca 2-3 Woche und kann ohne AB auskommen. Wenn es schlimmer wird nehme ich eine Woche Azi und Tinidazol, da hilf bei mir am besten. Bin gespannt auf deinen Bericht und ich werde ebenfalls von meiner Erfahrung berichten. Denn Taxoplasmose hat zumindest bis jetzt keinen Arzt getestet und auch nicht therapiert. Bin froh, dass die Ärztin getestet hat. Nur so wie ich lese, ist fast jeder 2 in DE mit Taxopladmose infiziert und die meisten haben keine Sympthome. Ich frage mich, ob dass einen Zusammenhang besteht, denn die Borreliose schwächt das Immunsystem und somit ähnlich wie bei Immunsuprimierten wird eine latente Taxoplasmose wieder aktiviert. Könnte eine Erklärung sein. Bei mir wurde MS, Rheuma, Vaskulitis, Nebenriedeninsufizienz und grundsätzlich immunerkrankungen ausgeschlossen. Aber leider gibt es so viele, da kann man nicht sicher sein. War bei so vielen Spezialisten, immerwieder kommt psychosomatik und post lyme syndrom in spiel, sonst wäre alles in Ordnung. Nur man fühlt sich Elend schlecht und die Lösung ist bei dieser Krankheit schwer. Ahso was mir noch sehr gut hilft ist artemesia annua und ein selbst gemachtes getränk aus petersilie, koriander, knoblauch, kurkuma, ingwer und zitrone mit wasser gemixt. Und knoblauchtabletten nehme ich ca 4-6 Stück am Tag, das hilft manchmal genau so gut wie Antibiotika..man stinkt nur, aber in Zeiten von Corona nicht schlimm, da niemand so nah kommt und man maske trägt:). Hat also auch ein Vorteil. Nur mein Mann musste sich an den viel Knoblauch daran gewöhnen. Heute habe mir selber aus frischen Meeretich eine Mischung gemacht, muss aber eine Woche in Alkohol ziehen, dann werde ich ein paar tröpfchen nehmen. Meeretich soll auch gegen Parasiten sein..Werde immerweiter probieren, vielleicht eines Tages knacke ich die Nuss....das ist zumindest mein Wunsch für 2021:).