(06.04.2021, 17:37)Pengo schrieb: Danke für eure Tipps. Mal noch ne Frage: Hat man durch eine vorherige Borreliose und noch vorhandene Antikörper einen gewissen Schutz?
Nein, das funktioniert leider hier nicht so wie bei Corona.
(06.04.2021, 17:05)borrärger schrieb: Hier noch was zur Wanderröte, sie muss nicht immer klassisch sein.
http://www.medizinfo.de/waldundwiese/bor...igrans.htm
Zitat:Tage bis etwa 10 Wochen nach dem Zeckenstich bildet sich um die Einstichstelle eine Hautrötung. Sie breitet sich langsam von der Einstichstelle beginnend kreisförmig aus. Es kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Deshalb wird das Erythema migrans auch Wanderröte genannt.
Meines Wissens nach, nennt man das Erythema Migrans deshalb Wanderröte, weil sie sich von der Stichstelle aus nach außen ausbreitet, sprich wegwandert von der Stichstelle, nicht weil sie an x-beliebigen Stellen des Körpers auftritt.
Aber ja, auch ich schrieb ja oben bereits: im Zweifelsfall lieber einmal prophylaktisch therapieren, als später kurativ.
(06.04.2021, 17:50)Pengo schrieb: Und mal noch ne zweite Frage: Ab wann lassen sich im Blut Antikörper feststellen? Und gibt es andere Blutwerte, die evtl. auch einen Borreliose-Verdacht bestätigen könnten?
Das lässt sich so einfach nicht sagen, leider. Durch eine frühzeitige Antibiose kann eine Immunantwort auch vollständig ausbleiben. Je nach Stand deines Immunsystems können Antikörper auch ausbleiben. Wenn wir nun einmal aber davon ausgehen, dass du immunkompetent bist, so geht die gängige Literatur von einer Antikörperbildung nach frühestens 2 Wochen nach Infektion aus. Andere Literatur frühestens nach 3-4.