09.04.2021, 13:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2021, 13:52 von Susanne_05.)
Zitat:Ebenfalls gibt es Studien, die (paradoxerweise) den Einsatz von Probiotika WÄHREND einer Antibiose als nachteilig sehen. Die Darmflora erholte sich bei Probanden, die keine Probiotika nahmen, schneller als bei jenen mit Probiotika.
Meinst du diese Studie?
https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092...18)31102-4
Man liest jetzt öfters davon, also das macht schon nachdenklich...
Zitat:...die eigene Darmflora derart kaputt macht, dass daraus zwangsläufig neue Beschwerden und Gebrechen entstehen - diese werden dann aber widerum lediglich als Zeichen dessen interpretiert, dass die Antibiose immer noch zu niedrig-dosiert und zu kurz war, und dass die Borreliose immer noch ihr Unwesen treibt und dann wird eben noch länger und höher dosiert.
Für mich ist da definitiv was Wahres dran. Ich bin wahrscheinlich nicht repräsentativ, da ich noch eine autoimmune Erkrankung habe, welche die Darmflora ungünstig beeinflusst aber mein Darm ist selbst nach einem Dreivierteljahr nach Beendigung der Antibiose nicht in Ordnung. Noch dazu kamen Probleme mit Histamin.
Die Restsymptome lassen sich tatsächlich auch sehr schwer eindeutig voneinander abgrenzen/zuordnen, wenngleich ich heilfroh bin, dass ich grundlegend mit Antibiotika behandeln konnte.
Zitat:Und Tiflis (das einzige in Europa arbeitende Phagencenter) hat mir im Schriftverkehr bestätigt, dass sie an einer Erforschung und Entwicklung von Phagen bei der Behandlung von Borreliose- und ähnlichen Infektionen dran sind.
Ich finde das Thema sehr interessant und hoffe sehr, dass es diesbzgl. bald voran geht.