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Kontroverse zu wissenschaftlichen Aussagen bei Borreliose
#29

(13.04.2021, 09:37)Marvolo schrieb:  Vielen Dank für deine interessanten Anmerkungen, Lyme Detective!!

Zur ersten, von dir verlinkten Studie im Ärzteblatt:
diese Studie kenne ich auch, bzw. habe ich auch schon beim Recherchieren entdeckt. Mehr noch: die Hauptautorin der Studie (Monica E. Embers) ist gleichzeitig im Wissenschaftlichen Beirat der Patientenorganisation (BayAreaLyme), die die Studie finanziell fördert und gibt an: Kein Interessenkonflikt.

https://www.bayarealyme.org/our-research...mbers-phd/

Ein Schuft, wer Böses dabei denkt... Das mutet mir dann doch etwas seltsam an. Inwieweit das nun Einfluss auf die dort veröffentlichten Studienergebnisse hat, kann ich nicht beurteilen.

Zur Quelle 4 (Hoffmann La-Roche AG): Hast du da eine Quelle vom Hersteller, wo man das schwarz-auf-weiß nachlesen kann? Das wäre interessant. Ich bin insofern verwundert, als dass ja intravenöses Ceftriaxon eigentlich so als Königsweg angegeben wird und auch in den offiziellen Leitlinien (z.B. bei Hassler) eigentlich immer ausgereicht hat, um eine vollständige Remission zu erreichen. (Manchmal brauchte es bei Hasslers allerdings Patienten eine zweite, in ganz wenigen Fällen eine dritte Runde Ceftriaxon).

Bezüglich Antibiotika und Mitochondrien: da ist bekannt, dass Antibiotika-Gaben (insbesondere auch längere/dauerhafte) Mitochondrien schädigen können, da Mitochondrien selbst ehemals Bakterien waren bzw. ihren bakteriellen Charakter immer noch besitzen. Eventuell wäre dies ein Beweis dafür, dass es Vielen nach sehr langer Antibiose nicht unbedingt besser geht, da dann zwar eventuell Borrelien bekämpft wurden, aber dann ganz neue Probleme durch Antibiotika-Folgen eintreten könnten.
Hi Marvolo, die 1.Studie zum Doxy hatte ich verlinkt, weil es bei mir genauso zutraf (auch vom Zeitlichen). Meine erstes AB beim Erythem war ja mit Glindamycin, welches laut Leitlinie der DBG gar nicht gegen Borrelien wirksam ist (im Nachgang macht mich das immer noch wütend, weil ich wahrscheinlich mit dem richtigen Mittel nie in dieses Mienenfeld gekommen wäre mit diesen fiesen Symptomen). Zur Quelle 4 kann ich folgenden Link angeben: Borreliose und Ceftriaxon. Ich hatte auch ein Gespräch mit einem Betroffenen in einer SHG der ebenfalls bei Hoffmann La-Roche AG anfragte und eine ähnlich Aussage erhielt. Ferner meinte mein behandelnder Arzt, der sich mit Borreliose sehr gut auskennt und auch in der DBG aktiv ist, dass Ceftriaxon wirklich das Mittel der Wahl bei einer akuten Neuroboreliose ist, jedoch bei einer chronischen nicht mehr die seit Jahren besteht (aus besagten Gründen). Auch die damalige Borrelioseklinik in Augsburg kam zu ähnlichen Ergebnissen (habe ich irgendwo auch ausgedruckt - Link der Klinik ist ja aktuell down). Bzgl. Schädigung der Mitochondrien: Ich habe bisher nie länger als 40 Tage AB konsumiert, weil mir dieser Zusammenhang bewusst war. Auch habe ich bewusst nur wenige AB-Zyklen absolviert (max. 2 pro Jahr - siehe obiger Beitrag), um dieses Risiko zu mindern. Dennoch scheint es so zu sein, ob das daher von den Therapien kommt ist damit fraglich.
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Thanks given by: Susanne_05


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Kontroverse zu wissenschaftlichen Aussagen bei Borreliose - von Marvolo - 08.04.2021, 11:31
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