16.12.2012, 11:41
@Rosenfan
Hast du den Originalartikel gelesen?
Denn dass hier eine sehr einseitige Darstellung hergestellt wird, ist mMn doch offensichtlich.
Alleine, dass das Medikament trotz der allgemein sehr zurückhaltenden Umgangsweise beinahe aller medizinforschungsrelevanten Länder in über 20 Staaten zur Zulassung gebracht werden konnte, ist mMn schon beachtlich genug.
Und die Tatsache, Studien alleine aufgrund einer anderen als der empfohlenen Dosierung zu entwerten hat für mich eher den Eindruck eines schlecht-Machens seitens des Autors denn einer ordentlichen Recherche.
Wäre das Usus würde es nahezu kein einziges Medikament gegen Zwangsstörungen geben.
Dass man in einer anderen Studie dazu sogar geringere als die empfohlene Tagesdosen für bereits deutliche Verbesserungen benötigt hat, wird natürlich auch nicht gesondert erwähnt. Alles in allem macht das bei mir den Eindruck eines mutwillig negativ gezeichneten Bildes.
Trotzdem ist das Kraut weit entfernt von einem Allheilmittel, wie es so oft auf einschlägigen Seiten angepriesen wird. Der Grund hierfür ist von den Grundlagen einer Borreliose nicht ganz unähnlich:
Bei der Borreliose gibt es unzählige typische und atypische Symtome, weil im Endeffekt alles mögliche an Beschwerden auftreten kann, wenn bestimmte Organe oder Körperregionen durch Erreger-verursachte Entzündungen gebeutelt werden.
Genau so verhält es sich wohl mit der Wirksamkeit der Pflanze:
Durch die hauptsächlich schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung können entsprechend sehr viele Erkrankungen, deren Symptome auf diesen Fehlfunktionen basieren, gelindert werden. Von einer Heilung ist man deswegen aber trotzdem immer noch genau so weit entfernt.
Sehr interessant finde ich aber die anti-karzinogene Wirkung, an der gerade stark geforscht wird und die sehr vielversprechend ist. Denn hier werden nicht die Symptome gelindert, sondern es scheint eine direkte Beeinflussung der veränderten Zellen selbst zu geben! Etwas, das bisher KEIN Medikamt geschafft hat. Daher werde ich auch diesen Tag, vermutlich komplett, der weiteren Recherche widmen. Das Thema ist durch die vielen unterschiedlichen Interessensgruppen leider sehr komplex und schwer zu differenzieren. Man muss wirklich alle Quellen selbst überprüfen, ebenso die Verwicklungen der Autoren zu Industrie oder Lobby. Sehr anstrengend, das Ganze
Viele Grüße, Marc
Hast du den Originalartikel gelesen?
Denn dass hier eine sehr einseitige Darstellung hergestellt wird, ist mMn doch offensichtlich.
Alleine, dass das Medikament trotz der allgemein sehr zurückhaltenden Umgangsweise beinahe aller medizinforschungsrelevanten Länder in über 20 Staaten zur Zulassung gebracht werden konnte, ist mMn schon beachtlich genug.
Und die Tatsache, Studien alleine aufgrund einer anderen als der empfohlenen Dosierung zu entwerten hat für mich eher den Eindruck eines schlecht-Machens seitens des Autors denn einer ordentlichen Recherche.
Wäre das Usus würde es nahezu kein einziges Medikament gegen Zwangsstörungen geben.
Dass man in einer anderen Studie dazu sogar geringere als die empfohlene Tagesdosen für bereits deutliche Verbesserungen benötigt hat, wird natürlich auch nicht gesondert erwähnt. Alles in allem macht das bei mir den Eindruck eines mutwillig negativ gezeichneten Bildes.
Trotzdem ist das Kraut weit entfernt von einem Allheilmittel, wie es so oft auf einschlägigen Seiten angepriesen wird. Der Grund hierfür ist von den Grundlagen einer Borreliose nicht ganz unähnlich:
Bei der Borreliose gibt es unzählige typische und atypische Symtome, weil im Endeffekt alles mögliche an Beschwerden auftreten kann, wenn bestimmte Organe oder Körperregionen durch Erreger-verursachte Entzündungen gebeutelt werden.
Genau so verhält es sich wohl mit der Wirksamkeit der Pflanze:
Durch die hauptsächlich schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung können entsprechend sehr viele Erkrankungen, deren Symptome auf diesen Fehlfunktionen basieren, gelindert werden. Von einer Heilung ist man deswegen aber trotzdem immer noch genau so weit entfernt.
Sehr interessant finde ich aber die anti-karzinogene Wirkung, an der gerade stark geforscht wird und die sehr vielversprechend ist. Denn hier werden nicht die Symptome gelindert, sondern es scheint eine direkte Beeinflussung der veränderten Zellen selbst zu geben! Etwas, das bisher KEIN Medikamt geschafft hat. Daher werde ich auch diesen Tag, vermutlich komplett, der weiteren Recherche widmen. Das Thema ist durch die vielen unterschiedlichen Interessensgruppen leider sehr komplex und schwer zu differenzieren. Man muss wirklich alle Quellen selbst überprüfen, ebenso die Verwicklungen der Autoren zu Industrie oder Lobby. Sehr anstrengend, das Ganze
Viele Grüße, Marc