30.01.2013, 13:49
(17.12.2012, 12:19)Amrei schrieb: ... auch wenn Cannabis als "Droge" umstritten ist, dann müßte es Alkohol auch sein, wenn er in zu großem Maße getrunken wird, und der auch abhängig machen kann. Der ist aber erlaubt.
Deshalb könnte man hier lange streiten, es ist eine ethische Frage.
Ich denke, wenn ein Mensch über Jahre chronische Schmerzen hat und alles andere kaum oder nicht mehr hilft, bzw. die üblichen Schmerzmittel die Nieren und die Leber kaputt machen, dann wäre Cannabis immer noch das kleinere Übel, wenn man es überhaupt so bezeichnen kann.
Die Arzneimittelhersteller würden ein großes Geschrei beginnen, wenn auf einmal die gängigen Schmerzmittel kaum noch verschrieben würden.
Aber auch auf Schmerztabletten mit Coffein kann man "süchtig" werden.
Meiner Meinung nach sind wir in dieser Beziehung in Deutschland noch sehr rückständig. Hatte ich ja auch schon mal geschrieben.
Es müßte offener damit umgegangen werden, natürlich am besten über den Arzt.
Kontrolliert trägt man mit Sicherheit keinen Schaden davon, im Gegensatz zu den sonstigen Schmerzmitteln.
Ich weiß das von Krebspatienten, denen man so die Schmerzen wirklich lindern konnte.
Wir sind aber keine Politiker, daher haben wir diese Fragen leider nicht zu entscheiden.
Wir müssen nur die Folgen tragen, die leider selten im Interesse der betroffenen Patienten ausfallen.
Mißbrauch sollte natürlich unterbleiben, aber eine etwas offenere und großzügigere Umgangsweise mit Schmerzpatienten in dieser Richtung wäre m.M. nach längst dringend erforderlich!
Liebe Grüße
Amrei
S.11#2.
Derzeit wird der Begriff "Droge" verwendet um Cannabis zu beschreiben, das ist nicht nur einfach falsch, nein schlimmer noch, das ist die semantische Missbrauchstaktik und die vorsätzliche Annahme einer gewissenlosen Prohibitionisten-Taktik. Mit diesem hinterhältigen Trick soll das milde, gutartige Cannabis mit potentiell gefährlichen, Suchtmitteln und Drogen - von denen Alkohol eine solche ist - in einen Topf geworfen werden, damit Cannabis als vergleichbar schädlich erscheint. Hingegen die offiziellen empirischen Untersuchungen bestätigen, das dies nicht so ist.
S.143#2
Die hinterhältigen unehrenhaften Machenschaften sind bei den Ärzten, Universitätsprofessoren, Autoren, von der Regierung ernannten Drogen "Beratern", Juristen, et al, zu beobachten, deren wirkliche Absicht es ist, für die Erhaltung der Prohibition belohnt zu werden, und die vorgeben einer partiellen "Legalisierung" und "Ausnahme" von der Prohibition, wie etwa "nur für Erwachsene legalisieren','Entkriminalisierung' und der "medizinische Verwendung" zuzustimmen. Die Bezeichnung "verdeckte" Prohibitionisten bietet sich für diese Personen an: verdeckte Prohibitionisten sind sehr gut bezahlte Interessensvertreter der Regierung und der Wirtschaft, die einen unvergleichlichen finanziellen Gewinn aus der Prohibition schöpfen. Die hochkarätigen verdeckten Prohibitionisten haben nicht einen einzigen Augenblick den empirischen Forschungen über die aktuelle Verwendung von Cannabis gewidmet, sie beeinflussen aber die Cannabis Konsumenten mittels Irreführung durch die scheinbaren "Experten" Beurteilungen der vorgeblichen "Risiken" und den angeblichen "Schäden".


ISBN 9781902848204.
