01.11.2021, 12:30
Hallo Martin,
da hast Du ja wirklich schon einiges erlebt. Falls Du dich wunderst, dass die Ärztenamen verschwunden sind, das ist normal bei uns, die Moderation macht das grundsätzlich zur Vorbeugung von Abmahnungen. Ja, man kann wirklich viel erleben beim Thema Borreliose. Die Ärzteodyseen kennen eigentlich die meisten hier und was teilweise so angeboten wird, ist auch nicht immer befriedigend.
Zu deinem Thema Cefotaxim 2x täglich wundert es mich, dass Du da keinen Plan bekommen hast. Normalerweise würde man den Abstand auf 12 Stunden setzen oder zumindest möglichst dicht an diese Zeiten. In der ambulanten Therapie ist das schwierig geregelt zu bekommen, dann wird oft auf Ceftriaxon gesetzt, was nur einmal täglich gegeben wird. Cefotaxim gilt als verträglicher als Ceftriaxon. Ansonsten finde ich persönlich auch i.v. Behandlung besser bei einer chronischen Borreliose als die mit Doxycyclin.
Deine Antikörperwerte sind wirklich sehr hoch, wie man sie nicht oft sieht. Bei Beginn der Behandlung ist durchaus mit Herxheimer-Reaktionen zu rechnen, das heißt, falls Du das ambulant machst wäre es gut zu Haus im Zweifelsfall noch jemanden zu wissen, der sich gut um Dich kümmern kann.
Die Erfolgsquote der Behandlung wird offiziell mit 75-95% angegeben, erwartungsgemäß gibt es zwar Besserungen, was man dann sehen muss, wir weitreichend diese über längere Zeiträume sind. Je länger die Borrreliose schon bestand, desto schwieriger wird es, eine restlose Besserung zu erreichen. Manche von uns haben daher auch wiederholte Therapien gemacht oder über längere Zeiträume.
Vom Elispot muss man keine Wunder erwarten,es gibt keinen zuverlässigen Test, der nachweist, ob eine Borreliose nach Behandlung noch aktiv ist. Das ist die Krux an der gesamten Diagnostik. Gut ist es auf alle Fälle, dass Du nun diese Therapie bekommen kannst und ich würde sie auch auf alle Fälle durchziehen, wenn es möglich ist und danach weitersehen.
Viel Erfolg!
da hast Du ja wirklich schon einiges erlebt. Falls Du dich wunderst, dass die Ärztenamen verschwunden sind, das ist normal bei uns, die Moderation macht das grundsätzlich zur Vorbeugung von Abmahnungen. Ja, man kann wirklich viel erleben beim Thema Borreliose. Die Ärzteodyseen kennen eigentlich die meisten hier und was teilweise so angeboten wird, ist auch nicht immer befriedigend.
Zu deinem Thema Cefotaxim 2x täglich wundert es mich, dass Du da keinen Plan bekommen hast. Normalerweise würde man den Abstand auf 12 Stunden setzen oder zumindest möglichst dicht an diese Zeiten. In der ambulanten Therapie ist das schwierig geregelt zu bekommen, dann wird oft auf Ceftriaxon gesetzt, was nur einmal täglich gegeben wird. Cefotaxim gilt als verträglicher als Ceftriaxon. Ansonsten finde ich persönlich auch i.v. Behandlung besser bei einer chronischen Borreliose als die mit Doxycyclin.
Deine Antikörperwerte sind wirklich sehr hoch, wie man sie nicht oft sieht. Bei Beginn der Behandlung ist durchaus mit Herxheimer-Reaktionen zu rechnen, das heißt, falls Du das ambulant machst wäre es gut zu Haus im Zweifelsfall noch jemanden zu wissen, der sich gut um Dich kümmern kann.
Die Erfolgsquote der Behandlung wird offiziell mit 75-95% angegeben, erwartungsgemäß gibt es zwar Besserungen, was man dann sehen muss, wir weitreichend diese über längere Zeiträume sind. Je länger die Borrreliose schon bestand, desto schwieriger wird es, eine restlose Besserung zu erreichen. Manche von uns haben daher auch wiederholte Therapien gemacht oder über längere Zeiträume.
Vom Elispot muss man keine Wunder erwarten,es gibt keinen zuverlässigen Test, der nachweist, ob eine Borreliose nach Behandlung noch aktiv ist. Das ist die Krux an der gesamten Diagnostik. Gut ist es auf alle Fälle, dass Du nun diese Therapie bekommen kannst und ich würde sie auch auf alle Fälle durchziehen, wenn es möglich ist und danach weitersehen.
Viel Erfolg!
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)