16.04.2022, 23:43
(16.04.2022, 22:15)Regi schrieb: Ich bin vor über einem Jahr nach Thailand ausgewandert und habe es nicht bereut. Ich kann hier besser mit der Krankheit (chronischer Verlauf nach lange nicht erkannter Hautborreliose Stadium 3) umgehen. Es hat an meinen Symtomen nicht viel geändert, von den kältebedingten Schmerzen abgesehen. Ich habe hier aber mehr Kraft für Dinge, die mir Freude machen. Da Dienstleistungen hier günstig sind, geht nicht mein ganzer Power für die Selbstversorgung (Putzen, Kochen etc.) drauf. Ich kann hier das ganze Jahr im Garten sitzen. Es ist nie zu kalt. Und seit ich im neuen Haus wohne mit dem gut beschatteten Sitzplatz, auch nie zu heiss im Garten. Jeden Morgen kann ich das Haus verlassen, um ans Meer zu fahren und dort meine Fellschnäuzchen zu füttern. Ein behindertes Fellschnäuzchen lebt bei mir zuhause. Es gibt hier nicht die Temperaturschwankungen wie in Europa und Tag und Nacht sind das ganze Jahr fast gleich lang.
Es geht mir psychisch besser als in Europa, weil ich täglich das Haus verlassen kann und die Sonne öfter scheint. An die Hitzetage im April und Mai gewöhnt man sich mit der Zeit. Bevor ich ausgewandert bin, habe ich dreimal hier überwintert. Das mit der Krankenversicherung war etwas knifflig und nicht ganz ohne Risiko. Aber tragbar.
Mein erster Überwinterungsversuch habe ich auf einer Kanareninsel gemacht. Das war mir definitiv zu kalt. Und auch alles andere hat nicht gepasst.
Hallo Regi klingt super spannend :) und welche Symptome hast du wenn ich Fragen darf , die nicht besser werden trotz warmen Wetters und/oder Meerwasser?
Ist Borreliose bekannt in Thailand? Könnten dir Ärzte dort helfen (nicht dass ich denken würde dass deutsche Ärzte uns vernünftig helfen könnten)? Gibt es dort Leute die Borreliose oder Krankheiten wie MS haben?