29.04.2022, 01:12
#53
Es gibt verschiedene Probiotika, die magensäureresistent sind. Wird auch von Anbietern explizit darauf hingewiesen. Spezielle Retard-Kapseln tragen ihren Teil dazu bei. Es bedarf dann nur an genügend Flüssigkeit in Begleitung, um sie zu aktivieren, wenn in Pulverform verabreicht.
Mit der Gabe bzw. Einnahme eines möglichst breiten Spektrums erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Stämme gegenseitig beim Ansiedeln unterstützen und dauerhaft wohlfühlen, wobei nat. auch eine genetisch vorteilhafte Ernährung und entsprechender Lebenswandel epigenetisch Einfluss nehmen.
Ausserdem kannst Du nat. auch Probiotika rektal zuführen, plus Knoblauchzäpfchen hin und wieder... die Stuhltransplantation wird eher als Mittel für sehr schwierige Fälle beschrieben, wo selbst eine längere Synbiotika-Kur und Ernährungsumstellung erfolglos bleiben.
Die kulturellen Unterschiede in den Enterotypen sind auch immer an tradierte Ernährungsgewohnheiten geknüpft. Extrembeispiel der genetischen Anpassung an eine einseitige Ernährung sind die Ur-Inuit. Im Gegensatz zu besonders ausgewogener Ernährung der Hadza mit leichten Unterschieden zw. Mann (Jäger, mehr Wildfleisch) und Frau (Sammler, mehr faserreiche Kost). Vielleicht würde es entsprechend helfen, seinen persönl. Ethnotyp in Analogie zum Genotyp zu bestimmen, um dann die Ernährung seiner Ur-Vorfahren auf Verträglichkeit zu testen. Ich bin da grundsätzlich ein Paleo-Fan, paleo-mediterran/asiatisch kombiniert pro Ausgewogenheit.
Es gibt verschiedene Probiotika, die magensäureresistent sind. Wird auch von Anbietern explizit darauf hingewiesen. Spezielle Retard-Kapseln tragen ihren Teil dazu bei. Es bedarf dann nur an genügend Flüssigkeit in Begleitung, um sie zu aktivieren, wenn in Pulverform verabreicht.
Mit der Gabe bzw. Einnahme eines möglichst breiten Spektrums erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Stämme gegenseitig beim Ansiedeln unterstützen und dauerhaft wohlfühlen, wobei nat. auch eine genetisch vorteilhafte Ernährung und entsprechender Lebenswandel epigenetisch Einfluss nehmen.
Ausserdem kannst Du nat. auch Probiotika rektal zuführen, plus Knoblauchzäpfchen hin und wieder... die Stuhltransplantation wird eher als Mittel für sehr schwierige Fälle beschrieben, wo selbst eine längere Synbiotika-Kur und Ernährungsumstellung erfolglos bleiben.
Die kulturellen Unterschiede in den Enterotypen sind auch immer an tradierte Ernährungsgewohnheiten geknüpft. Extrembeispiel der genetischen Anpassung an eine einseitige Ernährung sind die Ur-Inuit. Im Gegensatz zu besonders ausgewogener Ernährung der Hadza mit leichten Unterschieden zw. Mann (Jäger, mehr Wildfleisch) und Frau (Sammler, mehr faserreiche Kost). Vielleicht würde es entsprechend helfen, seinen persönl. Ethnotyp in Analogie zum Genotyp zu bestimmen, um dann die Ernährung seiner Ur-Vorfahren auf Verträglichkeit zu testen. Ich bin da grundsätzlich ein Paleo-Fan, paleo-mediterran/asiatisch kombiniert pro Ausgewogenheit.