08.05.2022, 07:37
Es gibt auch eine Praxis in Brandenburg / Berliner Speckgürtel, es ist auch ein Borrelioselabor, die bieten auch die extreme Ganzkörperhyperthermie an, ähnlich der Klinik in Bayern. Der Arzt in K. informiert einen sehr ausführlich und - für mein Gefühl - sehr ehrlich darüber.
Man wird leicht sediert, unter ständiger ärztlicher Kontrolle, ich glaube 2 h auf 42 ° C (ich müsste nachgucken, vielleicht war es auch 41,5). Man wird vorher gründlich durchgecheckt, bleibt dann über nacht (glaube ich) und wiederholt das ganze nach 4-5 Wochen. Das ganze wird auch mit Antibiotika begleitet. Nach der ersten Behandlung geht es den meisten sehr dreckig, nach der zweiten sind bei einer großen Rate - nicht 100% - sehr gute Erfolge.
Der Arzt hat mir aber auch gesagt, dass Bartonellen und Toxoplasmen diese Temperaturen im Gegensatz zu Borrelien gut überstehen. Da nun bei mir die Bartonellen im Vordergrund stehen, hab ich von dem Thema erstmal Abstand genommen. Er war zwar ganz optimistisch, dass man Bartonellen mit Antibiotika schnell in Schach hält, aber das war nun wieder im Widerspruch zu vielen anderen Meinungen (und meiner bisherigen Erfahrung, wenn es denn die Bartonellen sind, die mich ärgern).
Weniger extreme Hyperthermie habe ich schon selbst mehrfach in der Badewanne gemacht - ich rate es keinem, es ist riskant!- . Wenn der Körper im warmen Wasser sich nicht durch Schwitzen abkühlen kann, kommt man schon bis etwas über 40 ° C. Ich hatte danach schon auch als Herxheimer-Reaktionen deutbare Erfahrungen. Aber man erreicht auch nicht einmal die Temperaturen, wo die Borrelien sicher absterben. Da den Bartonellen das wohl gar nichts ausmacht, habe ich mit dieser Quälerei aufgehört.
Ich finde die Hyperthermie einen interessanten Ansatz, aber wie gesagt, sie scheint nicht gegen alle Koinfektionen zu helfen. Und vielleicht geht es mir auch einfach noch nicht dreckig genug dafür. Bißchen Angst hätte ich doch auch vor der Prozedur.
Die hohen Kosten von insgesamt ca. 20.000 Euro halte ich bei dem Aufwand nicht für Geldschneiderei, sondern angemessen (besser als einen SUV zu kaufen). Aber es ist einfach viel Geld, was nicht jeder aufbringen kann.
Man wird leicht sediert, unter ständiger ärztlicher Kontrolle, ich glaube 2 h auf 42 ° C (ich müsste nachgucken, vielleicht war es auch 41,5). Man wird vorher gründlich durchgecheckt, bleibt dann über nacht (glaube ich) und wiederholt das ganze nach 4-5 Wochen. Das ganze wird auch mit Antibiotika begleitet. Nach der ersten Behandlung geht es den meisten sehr dreckig, nach der zweiten sind bei einer großen Rate - nicht 100% - sehr gute Erfolge.
Der Arzt hat mir aber auch gesagt, dass Bartonellen und Toxoplasmen diese Temperaturen im Gegensatz zu Borrelien gut überstehen. Da nun bei mir die Bartonellen im Vordergrund stehen, hab ich von dem Thema erstmal Abstand genommen. Er war zwar ganz optimistisch, dass man Bartonellen mit Antibiotika schnell in Schach hält, aber das war nun wieder im Widerspruch zu vielen anderen Meinungen (und meiner bisherigen Erfahrung, wenn es denn die Bartonellen sind, die mich ärgern).
Weniger extreme Hyperthermie habe ich schon selbst mehrfach in der Badewanne gemacht - ich rate es keinem, es ist riskant!- . Wenn der Körper im warmen Wasser sich nicht durch Schwitzen abkühlen kann, kommt man schon bis etwas über 40 ° C. Ich hatte danach schon auch als Herxheimer-Reaktionen deutbare Erfahrungen. Aber man erreicht auch nicht einmal die Temperaturen, wo die Borrelien sicher absterben. Da den Bartonellen das wohl gar nichts ausmacht, habe ich mit dieser Quälerei aufgehört.
Ich finde die Hyperthermie einen interessanten Ansatz, aber wie gesagt, sie scheint nicht gegen alle Koinfektionen zu helfen. Und vielleicht geht es mir auch einfach noch nicht dreckig genug dafür. Bißchen Angst hätte ich doch auch vor der Prozedur.
Die hohen Kosten von insgesamt ca. 20.000 Euro halte ich bei dem Aufwand nicht für Geldschneiderei, sondern angemessen (besser als einen SUV zu kaufen). Aber es ist einfach viel Geld, was nicht jeder aufbringen kann.