08.09.2022, 08:41
Hallo Amiljo,
alleine auf Grund von Blutwerten Diagnosen zu stellen ist oft nicht zielführend. Wir dürfen es hier auch nicht tun.
Die Grundlegenden Dinge hat Regi schon erklärt. Blutwerte zu Borrelien sind oft wenig aussagekräftig, gerade da auch IgM kreuzreagieren können u.a. mit Viren oder Autoimmunerkrankungen.
Dazu kommt, dass es nahezu keine spezifischen Symptome bei Borreliose gibt. Viele typischen Symptome überschneiden sich dann auch mit anderen Infektionskrankheiten etc. Was manchmal durchaus gemacht wird, ist, bei positiven IgM mit spezifischen Antikörperen einen Therapieversuch mit Anitbiotika anzubieten, da eine Borreliose damit auch nicht auszuschließen ist. Ob es dadurch eine Verbesserung gibt, sähe man dann gegebenenfalls. Nicht auszuschließen ist dann aber auch eine Symptomverstärkung, wobei man dann nur schwer unterscheiden kann, ob es durch eine Verschlechterung einer anderen Krankheit geschieht oder Nebenwirkungen von Antibiotika sind. Symptomverschlechterungen zu Beginn einer Therapie können auch durch Absterben von Erregern auftreten. Daher will es sich gut überlegt sein, ob man eine solche Therapie beginnt. Ich persönlich würde eine antibiotische vom eigenen Leidensdruck abhängig machen.
Bei einer tatsächlichen Borreliose ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sie von alleine ausheilt. Antibiotika dämmen die Infektion ein und in einer sehr frühen Phase der Infektion kann die Infektion dadurch gestoppt werden. Bei bereits älteren Borreliosen ist das mit einfachen Therapien oft einfach nicht ausreichend oder aus Erfahrungssicht nicht möglich.
Welche Therapie dann für Dich die dann beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Du findest hier im Forum eine ganze Reihe ganz unterschiedlicher Ansätze. Zu den Erfolgsaussichten gibt es besauerlicher Weise keine strukturierten Erkenntnisse.
Das perfide ist - für die Diagnose einer Borreliose helfen in der Regel normale Blutwerte kaum weiter.
Liebe Grüße Urmel
alleine auf Grund von Blutwerten Diagnosen zu stellen ist oft nicht zielführend. Wir dürfen es hier auch nicht tun.
Die Grundlegenden Dinge hat Regi schon erklärt. Blutwerte zu Borrelien sind oft wenig aussagekräftig, gerade da auch IgM kreuzreagieren können u.a. mit Viren oder Autoimmunerkrankungen.
Dazu kommt, dass es nahezu keine spezifischen Symptome bei Borreliose gibt. Viele typischen Symptome überschneiden sich dann auch mit anderen Infektionskrankheiten etc. Was manchmal durchaus gemacht wird, ist, bei positiven IgM mit spezifischen Antikörperen einen Therapieversuch mit Anitbiotika anzubieten, da eine Borreliose damit auch nicht auszuschließen ist. Ob es dadurch eine Verbesserung gibt, sähe man dann gegebenenfalls. Nicht auszuschließen ist dann aber auch eine Symptomverstärkung, wobei man dann nur schwer unterscheiden kann, ob es durch eine Verschlechterung einer anderen Krankheit geschieht oder Nebenwirkungen von Antibiotika sind. Symptomverschlechterungen zu Beginn einer Therapie können auch durch Absterben von Erregern auftreten. Daher will es sich gut überlegt sein, ob man eine solche Therapie beginnt. Ich persönlich würde eine antibiotische vom eigenen Leidensdruck abhängig machen.
Bei einer tatsächlichen Borreliose ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sie von alleine ausheilt. Antibiotika dämmen die Infektion ein und in einer sehr frühen Phase der Infektion kann die Infektion dadurch gestoppt werden. Bei bereits älteren Borreliosen ist das mit einfachen Therapien oft einfach nicht ausreichend oder aus Erfahrungssicht nicht möglich.
Welche Therapie dann für Dich die dann beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Du findest hier im Forum eine ganze Reihe ganz unterschiedlicher Ansätze. Zu den Erfolgsaussichten gibt es besauerlicher Weise keine strukturierten Erkenntnisse.
Das perfide ist - für die Diagnose einer Borreliose helfen in der Regel normale Blutwerte kaum weiter.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)