11.10.2022, 23:37
Ich würde auf jeden Fall dran bleiben. Ich würde nochmals eine Runde AB einlegen. Ich würde Amoxicillin versuchen wollen. Dosierung gewichtsadaptiert wie bei Kindern, nicht nach geltender Lehrmeinung, die die Dosierung bei Erwachsenen plafoniert. Das wären dann 50 mg pro kg Körpergewicht pro Tag, verteilt auf mindestens 3 Dosen pro Tag, möglichst alle 8 Std.. Bei ungeraden Zahlen eher auf- nicht abrunden. Da du einen Arzt hast im "Freundeskreis", kannst du ihm vielleicht die Leitlinien der DBG und ILADS näher bringen, wonach auch Spezis mehr oder weniger handeln.
https://www.borreliose-gesellschaft.de/u...linien.pdf
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
200 mg Doxy pro Tag war vielleicht für dich unterdosiert. Azithromycin reichert sich für 72 Std. im Gewebe an. Von daher waren die 4-tägigen Pausen vielleicht zu lang.
Längere Antibiosen würde ich immer mit pilzhemmender Diät, ggf. Probiotika, Vit. B12 und Magnesium abschirmen.
Das Dillemma sehe ich nicht in den Ärzten, die sich in zu geringer Zahl mit dem Thema auseinander setzen sondern viel mehr in der mangelnden Forschung. Das beginnt schon bei der Diagnostik. Bei der Borreliose wissen wir, dass die Tests weder aktive noch früher durchgemachte Borreliose unterscheiden können. Für allfällige andere als infektiöse Ursachen bei Spätfolgen sind gar keine Tests verfügbar. Wie es sich mit der Aussagekraft der Tests für Ko-Infektionen verhält, habe ich ebenfalls meine Zweifel. So bleibt die Therapie in späteren Stadien eine einzige Rumpröbelei.
Versuche, dich nicht unter Druck zu setzen. Und lasse dich auch vom Umfeld nicht unter Druck setzen. Mangelnde Stressresistenz kann ein Symptom der Borreliose sein. Wenn du dir jetzt auch noch Horrorszenarien der Zukunft vorstellst, verschlimmert es das Ganze nur und änderst sonst nichts an der Situation. Stress ist Gift fürs Immunsystem. Gegen unkontrollierbare Gefühle hilft mir Meditation oder Selbsthypnose. Ich habe mit YouTube-Videos angefangen und dann mit der Zeit das Gelernte für mich persönlich modifiziert. Ich hätte gerne jemanden gehabt, der mir diesbezüglich früher einen Tip gegeben hätte.
LG, Regi
https://www.borreliose-gesellschaft.de/u...linien.pdf
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
200 mg Doxy pro Tag war vielleicht für dich unterdosiert. Azithromycin reichert sich für 72 Std. im Gewebe an. Von daher waren die 4-tägigen Pausen vielleicht zu lang.
Längere Antibiosen würde ich immer mit pilzhemmender Diät, ggf. Probiotika, Vit. B12 und Magnesium abschirmen.
Das Dillemma sehe ich nicht in den Ärzten, die sich in zu geringer Zahl mit dem Thema auseinander setzen sondern viel mehr in der mangelnden Forschung. Das beginnt schon bei der Diagnostik. Bei der Borreliose wissen wir, dass die Tests weder aktive noch früher durchgemachte Borreliose unterscheiden können. Für allfällige andere als infektiöse Ursachen bei Spätfolgen sind gar keine Tests verfügbar. Wie es sich mit der Aussagekraft der Tests für Ko-Infektionen verhält, habe ich ebenfalls meine Zweifel. So bleibt die Therapie in späteren Stadien eine einzige Rumpröbelei.
Versuche, dich nicht unter Druck zu setzen. Und lasse dich auch vom Umfeld nicht unter Druck setzen. Mangelnde Stressresistenz kann ein Symptom der Borreliose sein. Wenn du dir jetzt auch noch Horrorszenarien der Zukunft vorstellst, verschlimmert es das Ganze nur und änderst sonst nichts an der Situation. Stress ist Gift fürs Immunsystem. Gegen unkontrollierbare Gefühle hilft mir Meditation oder Selbsthypnose. Ich habe mit YouTube-Videos angefangen und dann mit der Zeit das Gelernte für mich persönlich modifiziert. Ich hätte gerne jemanden gehabt, der mir diesbezüglich früher einen Tip gegeben hätte.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz