22.11.2022, 11:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2022, 12:07 von Lyme Detective.)
(16.11.2022, 08:34)Sigma schrieb: ...
Vielleicht kann so eine Erhebung für den einen oder anderen ein Anstoß sein, eine neue Perspektive einzunehmen.
Das wird schwierig mit den erhobenen Umfragekategorien einen Anstoß und eine neue Perspektive abzuleiten, u.a. weil Antibiotika ohne Angabe von Typ, Anwendungsdauer und Dosis keinen eindeutigen Schluss zulassen... Ich selbst musste überlegen was ich auswähle ... (M)ein Beispiel: "Diagnose B. ist sicher, Antibiotika haben dennoch nicht geholfen*" habe ich gewählt, weil: positives grosses Erythema Migrans vor Jahren, positive Serologie dann (Elisa (IGM, IGG), Banden im Blot, pos. LTT, pos. ELISpot, niedrige CD57 usw., einige Wochen nach dem Erytema Migrans Symptome (seitdem leider beständig, aber wechselnd, davor gesund). 3 verschiedene orale AB Therapien (eine davon die Doxy Standardtherapie 2x100mg für 21d) führten nicht zur Remisson. Eine hochdosierte AB Infusionstherapie oder Langzeittherapie habe ich bisher nicht durchgeführt, weil ich starke Bedenken hatte/ habe meinem Körper weitere Baustellen hinzuzufügen (ich therapierte bisher mit AB immer nur max. jeweils 30d, dafür mit anderen Therapieformen z.B. Cowden Protokoll, Allicin usw. über Monate/Jahre). Dennoch denke ich mit dem richtigen AB, in der richtigen Dosis, zur richtigen Zeit (wenn genügend Immunkompetenz besteht) und Dauer kann man sehr viel erreichen. Deshalb ist die Ableitung von Schlüssen, neuen Perspektiven mit den angegeben Kategorien schwierig bzw. findet bei mir nicht statt. VG
P.S. Die Diagnose einer Spätborreliose kann man m.M.n mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nur in Wahrscheinlichkeit (niedrig ... hoch) angeben (u.a. weil die Sensitivität und Spezifität von Test stark schwankt/unzureichend ist und eine Wirrwarr dann diagnostischen Verfahren praktiziert wird).