14.02.2023, 20:27
Liebe Helga,
willkommen im Forum. Du bist hier leider kein Einzelfall mit dieser Schilderung.
Eine Wanderröte nach Zeckenstich ist beweisend für eine Borrelieninfektion. Bei einer frühzeitigen Behandlung kommt es jedoch oft vor, dass die Antikörperbildung ausbleibt oder unvollständig ist. Hattest Du denn die Wanderröte nach Zeckenstich?
Ebenso kann es dazu kommen, dass Antikörper auch bei erfolgreicher Behandlung weiterhin nachweisbar sind. Von daher sind diese in der Konstellation, wie Du sie hier eingestellt hast, nur wenig zu gebrauchen.
Antikörpertests sind nicht dazu geeignet den Verlauf einer Infektion oder ihre Aktivität abschließend zu beurteilen. Bei dem Blot des IgM wäre es dazu interessant welche Banden hier positiv waren, das geht aus deinem Wert leider nicht hervor.
Ob Kriebelmücken Borrelien tatsächlich übertragen können, ist nicht gesichert aber auch nicht auszuschließen. Sie können aber Auslöser von Allergien sein.
Ob ein Test positiv ist oder nicht, kann auch durch unterschiedliche Testsysteme passieren. Das heißt, die gleiche Probe kann in einem Labor positiv sein und in einem anderen negativ. Sie sind daher wenn überhaupt nur zu vergleichen, wenn im selben Labor mit dem gleichen Testkit gearbeitet wurde.
IgM -Antikörper sind dazu leider sehr reaktiv und können auch auf andere Krankheitserreger (Herpes Erreger aller Art) oder Autoanitkörper reagieren. Hier wäre es sicherlich sinnvoll zu prüfen, ob Herpes Zoster, Herpes simplex Viren oder Epstein-Barr Virus bei Dir aktiv sind, wenn du starke Beschwerden hast. Leider können Borrelieninfektionen auch andere Infektionen anstupsen, so dass diese gleich mitmachen beim Ärgermachen im Körper.
Es ist mit diesen Laborwerten nahezu nicht möglich abzugrenzen, ob Borrelien oder andere Ursuachen bei dir die Beschwerden auslösen. Wir wissen von diesen Lücken und der Problematik, die damit bei den Ärzten einhergeht. Es bleibt eigentlich vor allem möglichst viel Ausschlussdiagnostik in den beiden Bereichen andere Infektionen und Autoimmunerkrankungen zu betreiben und dann Behandlungsversuche, angefangen von längeren Antibiotikagaben bis hin zu rein unterstützenden Behandlungen, den passenden Weg zu finden. Helfen weiter Antibiotikabehandlungen, dann ist das ein möglicher Weg, gibt es keinen Nutzen sollte man weitersuchen. Behandlungen mit Antibiotika können in bestimmten Konstellationen auch in die Regulation des immunsystems eingreifen, was man mitdenken darf. Alles das sollte man in die eigenen Überlegungen mit einbeziehen.
Leider nützen mitleidige Blicke nur wenig. Ich hoffe, Du kannst ein paar weitere Gedanken mit deinen Ärzten austauschen, damit Du da irgendwie weiterkommst.
Liebe Grüße Urmel
willkommen im Forum. Du bist hier leider kein Einzelfall mit dieser Schilderung.
Eine Wanderröte nach Zeckenstich ist beweisend für eine Borrelieninfektion. Bei einer frühzeitigen Behandlung kommt es jedoch oft vor, dass die Antikörperbildung ausbleibt oder unvollständig ist. Hattest Du denn die Wanderröte nach Zeckenstich?
Ebenso kann es dazu kommen, dass Antikörper auch bei erfolgreicher Behandlung weiterhin nachweisbar sind. Von daher sind diese in der Konstellation, wie Du sie hier eingestellt hast, nur wenig zu gebrauchen.

Ob Kriebelmücken Borrelien tatsächlich übertragen können, ist nicht gesichert aber auch nicht auszuschließen. Sie können aber Auslöser von Allergien sein.
Ob ein Test positiv ist oder nicht, kann auch durch unterschiedliche Testsysteme passieren. Das heißt, die gleiche Probe kann in einem Labor positiv sein und in einem anderen negativ. Sie sind daher wenn überhaupt nur zu vergleichen, wenn im selben Labor mit dem gleichen Testkit gearbeitet wurde.
IgM -Antikörper sind dazu leider sehr reaktiv und können auch auf andere Krankheitserreger (Herpes Erreger aller Art) oder Autoanitkörper reagieren. Hier wäre es sicherlich sinnvoll zu prüfen, ob Herpes Zoster, Herpes simplex Viren oder Epstein-Barr Virus bei Dir aktiv sind, wenn du starke Beschwerden hast. Leider können Borrelieninfektionen auch andere Infektionen anstupsen, so dass diese gleich mitmachen beim Ärgermachen im Körper.
Es ist mit diesen Laborwerten nahezu nicht möglich abzugrenzen, ob Borrelien oder andere Ursuachen bei dir die Beschwerden auslösen. Wir wissen von diesen Lücken und der Problematik, die damit bei den Ärzten einhergeht. Es bleibt eigentlich vor allem möglichst viel Ausschlussdiagnostik in den beiden Bereichen andere Infektionen und Autoimmunerkrankungen zu betreiben und dann Behandlungsversuche, angefangen von längeren Antibiotikagaben bis hin zu rein unterstützenden Behandlungen, den passenden Weg zu finden. Helfen weiter Antibiotikabehandlungen, dann ist das ein möglicher Weg, gibt es keinen Nutzen sollte man weitersuchen. Behandlungen mit Antibiotika können in bestimmten Konstellationen auch in die Regulation des immunsystems eingreifen, was man mitdenken darf. Alles das sollte man in die eigenen Überlegungen mit einbeziehen.
Leider nützen mitleidige Blicke nur wenig. Ich hoffe, Du kannst ein paar weitere Gedanken mit deinen Ärzten austauschen, damit Du da irgendwie weiterkommst.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)