19.02.2023, 07:31
(18.02.2023, 23:55)MorbusHashikin schrieb: Nervenwasser-Untersuchung. Ich will es schwarz auf weiß und höchst-offiziell und dann eine angemessene Behandlung...
Dann sei aber nicht enttäuscht, wenn es nicht Schwarz auf Weiß auf dem Befund steht.
"Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Antikörper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermittelten Erkrankungen (29 %) vor. Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labordiagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen scheinen."
Quelle: RKI
Ich weiß nicht, ob danach vielleicht auch mal 'ne gleiche/ähnliche Studie zur späten/späteren Neuroborreliose gemacht wurde, stecke nicht nicht mehr so tief drin in der Materie. Auch was ich hier noch so auf meinem Rechner dazu hab, ist alles steinalt, z. B. Burrascano von 2002. Keine Ahnung, ob sich seitdem was in der Richtung getan hat.
Noch ein Tip: Auch andere Borreliose-Arten können kognitive Einschränkungen und z. B. Nervenentzündungen verursachen, nicht alles ist Neuroborreliose; kenne ich mit Lyme-Arthritis aus eigener leidvoller Erfahrung.
Was mich interessiert, Du schriebst:
Zitat:Weil mein Knie immer wieder dick wurde, machte man einen Bluttest und fand Borrelien...Wurde da tatsächlich 'ne PCR gemacht oder 'ne Kultur angelegt? Oder meintest Du Antikörper gegen Borrelien?
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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